Thromboserisiko für COVID-19-Kranke viel höher als für Geimpfte

Autor: Dr. Dorothea Ranft

Laut EMA überwiegt der Impfnutzen weiterhin das Risiko etwaiger Nebenwirkungen. Laut EMA überwiegt der Impfnutzen weiterhin das Risiko etwaiger Nebenwirkungen. © erika8213 – stock.adobe.com

Ungewöhnliche Thrombosen im Zusammenhang mit der SARS-CoV-2-Impfung haben viele Menschen verunsichert. Eine europäische Forschergruppe hat nun die Daten der Weltgesundheitsorganisation analysiert.

Zwischen dem 13. Dezember 2020 und dem 16. März 2021 wurden weltweit mehr als 360 Millionen Menschen gegen ­SARS-CoV-2 immunisiert. Im gleichen Zeitraum wurden der Weltgesundheitsorganisation (WHO) 2161 thromboembolische Ereignisse – sowohl venöse als auch arterielle – gemeldet, die möglicherweise im Zusammenhang mit den Vakzinen von ­Pfizer-Biontech, ­Moderna oder ­AstraZeneca (BNT162b2, mRnA-1273, ChAdOx1 nCov-19) stehen.

Ein Team um Professor Dr. ­David ­Smadja vom European ­George Pompidou Hospital in ­Paris ermittelte aus den vorliegenden Daten eine Thromboembolie-Rate nach Impfung von nur 0,21 Fällen pro einer Million Person vaccinated-days. Dieser Begriff aus der medizinischen…

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