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Positive Langzeitdaten zur Erstlinie

Die Therapie der chronischen lymphatischen Leukämie (CLL) hat sich in den letzten Jahren enorm weiterentwickelt: Chemotherapiehaltige Behandlungsprotokolle sind nach und nach immer mehr in den Hintergrund getreten zugunsten von CD20-Antikörpern und zielgerichteten Therapien wie mit Inhibitoren der Bruton-Tyrosinkinase (BTK).
Vier Jahre später erhalten noch 85 Patienten den BTK-Hemmer
Der BTK-Hemmer der zweiten Generation Acalabrutinib ist deutlich spezifischer als Ibrutinib (s. Kasten). Er wurde mittlerweile aufgrund der Daten der Phase-3-Studien ELEVATE-TN und ASCEND neben der rezidivierten auch zur Behandlung der neu diagnostizierten CLL zugelassen. Eine zuvor durchgeführte Phase-1/2-Studie hatte auch eine Kohorte therapienaiver Patienten umfasst, für die ein Team um Professor Dr. John Byrd, The Ohio State University Comprehensive Cancer Center, Columbus, nun Langzeitergebnisse publizierte.
Ibrutunib wirkt zu unspezifisch
- 47 % ein Rai-Stadium von III/IV,
- 46 % mind. 5 cm große Lymphknoten,
- 77 % β2-Mikroglobulin-Spiegel über 3,5 mg/ml,
- 62 % unmutiertes IGHV und
- 18 % TP53-Aberrationen.
- Infektionen (15 %),
- Hypertonie (11 %),
- Blutungsereignisse (3 %) und
- Vorhofflimmern (2 %).
Quelle: Byrd JC et al. Blood 2021; 137: 3327-3338; DOI: 10.1182/blood.2020009617
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