O-Ton Onkologie

Der Podcast für Mediziner:innen

Unsere Bandbreite ist groß: Wir berichten von Neuigkeiten aus Diagnostik und Therapie, stellen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler vor oder diskutieren praxisrelevante News von ausgewählten Kongressen. Ein Fokus liegt zudem auf der jüngeren Generation – so sprechen wir zum Beispiel mit der Jungen DGHO und stellen neue Berufsbilder wie den Clinician Scientist vor.

Den Podcast O-Ton Onkologie gibt es alle 14 Tage mittwochs auf den gängigen Podcast-Plattformen. Abonnieren Sie uns und machen Sie auch gerne Themenvorschläge. Kontakt zur Redaktion unter: o-ton-onkologie@medtrix.group



Staffel 6


Folge 53
20.11.2024

Wie Patientenbeteiligung die Forschung besser macht

Die Beteiligung von Patient:innen an der Forschung ist in Deutschland für Wissenschaftler noch weitgehend Neuland. Doch welche Vorteile bringt es, die Betroffenen in der Onkologie und Hämatologie an der Forschung zu beteiligen? Welcher Kulturwandel ist dazu notwendig? Und welche Konzepte gibt es dazu am Nationalen Centrum für Tumorerkrankungen, NCT?

Diese und weitere wichtige Themen werden in der aktuellen Episode von O-Ton Onkologie von den Gästen Prof. Dr. Stefan Fröhling und Markus Wartenberg diskutiert und beantwortet. Professor Dr. Stefan Fröhling ist seit Februar 2020 Geschäftsführender Direktor am NCT Heidelberg. Und er leitet die Abteilung „Translationale Medizinische Onkologie“ am Deutschen Krebsforschungszentrum, DKFZ. Markus Wartenberg, ist Sprecher des Patientenforschungsrats des NCT. Herr Wartenberg ist seit vielen Jahren aktiver Patientenvertreter, unter anderem als stellvertretender Vorsitzender der Deutschen Sarkom-Stiftung.

Die beiden Gesprächspartner erläutern, welchen Stellenwert der Patientenforschungsrat am NCT hat. Und sie schildern, was eine gute Partnerschaft zwischen Forschenden und Patientenvertretern ausmacht und wie Patienten als gleichberechtigte Partner in den Forschungsprozess eingebunden werden können. Weiteres Gesprächsthema ist unter anderem die die Qualifizierung von Patientenvertretern für ihre Arbeit.

Weiterführende Informationen:


Folge 52
05.11.2024

Schilddrüsenkrebs: Inzidenz, Screening, Therapiemöglichkeiten

Was sind Risikofaktoren für ein Schilddrüsenkarzinom? Wie erfolgen Diagnose und Behandlung? Und wann ist eine prophylaktische Entfernung der Schilddrüse notwendig? Darüber spricht Dr. med. vet. Astrid Heinl, stellvertretende Chefredakteurin des JOURNAL ONKOLOGIE, in der neuen Episode von O-Ton Onkologie mit Prof. Dr. Volker Fendrich, Ärztlicher Direktor und Chefarzt der Klinik für Endokrine Chirurgie an der Schön Klinik in Hamburg. Außerdem dreht sich das Gespräch um die psychoonkologische Betreuung der Patient:innen und um die Bedeutung einer Hormonsubstitution nach Schilddrüsenentfernung. Jetzt O-Ton Onkologie anhören!


Folge 51
23.10.2024

Einsatz der Kühlhaube

Chemotherapie-induzierter Haarausfall ist eine emotional belastende Nebenwirkung vieler zytotoxischer Krebstherapien. Mit dem sog. Scalp-Cooling wird Betroffenen eine Chance auf Haarerhalt geboten. Welcher Wirkmechanismus liegt dem Haarerhalt mittels Scalp-Cooling zugrunde? Wie hoch sind die Erhaltungschancen und eignet sich das Scalp-Cooling bei jedem Therapieregime?

Diese und weitere Fragen beantwortet unser Gast Prof. Dr. med. Michael Eichbaum, Direktor der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe, Leiter des gynäkologischen Krebszentrums und Brustzentrums der Dr. Horst Schmidt Kliniken Wiesbaden, im Gespräch mit Dr. med. vet. Astrid Heinl, stellvertretende Chefredakteurin von JOURNAL ONKOLGIE.

Weiterführende Informationen:


Folge 50
09.10.2024

Molekulare Tumorboards und personalisierte Onkologie

Welche Lücken sollen mit den Zentren für Personalisierte Medizin in der Onkologie geschlossen werden? Und wie arbeiten molekulare Tumorboards?

Diese und weitere Fragen werden in der aktuellen Episode von O-Ton Onkologie von den Gästen Prof. Dr. Lena Illert und Prof. Dr. Heiko Becker beantwortet. Prof. Illert ist Professorin für Personalisierte Onkologie an der Technischen Universität München, kurz TUM, und Leiterin des Zentrums für Personalisierte Medizin für Onkologie am Universitätsklinikum rechts der Isar. Prof. Becker ist Oberarzt und Forschungsgruppenleiter am Universitätsklinikum Freiburg. Darüber hinaus ist er einer der Sprecher:innen des Molekularen Tumorboards am Zentrum für personalisierte Medizin in Freiburg. Host der Episode ist Jochen Schlabing, Teamleiter Onkologie/Hämatologie in der Redaktion der MedTrix Group.

Die beiden Expert:innen erläutern, wie Patientenfälle in den Molekularen Tumorboards landen, welche diagnostischen und therapeutischen Möglichkeiten dort zur Verfügung stehen und was sie persönlich an der personalisierten Medizin in der Onkologie fasziniert.

Weitere Gesprächsthemen sind unter anderem die Finanzierung der Zentren, die Kostenerstattung sowie die Bedeutung der Grundlagenforschung. Darüber hinaus geben die Experten Auskunft, welche Forschungsschwerpunkte bzw. Ansätze zur Personalisierten Medizin in der Onkologie sind aus ihrer Sicht vielversprechend sind.

Weiterführende Informationen:


Folge 49
25.09.2024

Vereinbarkeit von Familie und Beruf in der Onkologie

Zwar hat sich viel getan in Bezug auf die Vereinbarkeit von Familie und Beruf in der Onkologie. Aber es gibt immer noch Herausforderungen für Frauen auf ihrem Karriereweg in der Klinik.

In der aktuellen O-Ton Onkologie Episode sprechen wir mit Prof. Dr. Barbara Schmalfeldt, UKE Hamburg, und Dr. Hannah Woopen, Charité Universitätsmedizin Berlin, über Positives und Negatives aus Ihrem Alltag in der Klinik. Die beiden erfolgreichen Expertinnen erzählen, wie man junge Kolleginnen motivieren kann, trotz existierender Stolperfallen, den Spagat zwischen Beruf und Familie zu meistern. „Wir möchten wirklich Frauen ermutigen, den Weg in die Klinik zu gehen und onkologische Patienten zu versorgen“, betont Prof. Schmalfeldt, Direktorin der Klinik und Poliklinik für Gynäkologie des Universitätsklinikums Hamburg Eppendorf, UKE Hamburg, sowie Präsidentin der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe.

Die Expertinnen geben dazu auch konkrete Tipps und Ratschläge für junge Kolleginnen und diskutieren die Bedeutung von Teamarbeit und Zielvereinbarungen. Ein Rat ist sich besser zu verkaufen: „Ich glaube, dass wir Frauen uns auch ab und zu noch mal besser präsentieren müssen oder mehr darüber reden sollten, was wir tun. Also im Sinne von positiv berichten.“, so Dr. Woopen, Leiterin der Arbeitsgruppe Survivorship der Klinik für Gynäkologie mit Zentrum für onkologische Chirurgie an der Charité Campus Virchow Klinikum.

Weitere Gesprächsthemen sind unter anderem die essenzielle verlässliche Kinderbetreuung und warum Mentoring-Programme sowie unterstützende Netzwerke für Frauen in der Medizin so entscheidend sind.

Weiterführende Informationen:


O-Ton Onkologie Extra

18.09.2024

Update zum Magenkarzinom: Synergismus in der Zweitlinie gezielt nutzen 

Viele Patient:innen mit fortgeschrittenem Magenkarzinom können in der Erstlinie zusätzlich zur Chemotherapie einen Immun-Checkpoint-Inhibitor erhalten. Doch was geschieht, wenn der Tumor gegen die Immunchemotherapie resistent wird? Jetzt anmelden und die Podcast-Folge hören.

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Folge 48
11.09.2024

Zervixkarzinom – die HPV-Impfung als Primärprävention

Humane Papillomviren (HPV) sind eine Gruppe von mehr als 200 Virustypen, von denen einige als Hochrisikotypen für die Entstehung von Krebserkrankungen gelten. Insbesondere sind sie die Hauptursache für die Entwicklung des Zervixkarzinoms, das zu den häufigsten Krebserkrankungen bei Frauen zählt. Infektionen mit Hochrisiko-HPV-Typen, wie HPV 16 und 18, können zur Bildung von präkanzerösen Zellveränderungen führen, die sich unbehandelt zu einem invasiven Karzinom entwickeln können. Eine frühzeitige Erkennung durch HPV-Screening sowie die Prävention durch eine Impfung bereits im Kindesalter sind entscheidende Maßnahmen zur Senkung des Erkrankungsrisikos.

Darüber spricht Dr. med. vet. Astrid Heinl, stellvertretende Chefredakteurin von Journal Onkologie, in der neuen Episode von O-Ton Onkologie mit Prof. Dr. rer. nat. Catharina Maulbecker-Armstrong. Sie lehrt an der Technischen Hochschule Mittelhessen in Gießen und forscht zu den Themen Gesundheitsökonomie, Prävention und Gesundheitsförderung.


Staffel 5

Folge 47
19.06.2024

Das war der Vision Zero Summit

Es ist Halbzeit bei der Nationalen Dekade gegen Krebs und auch die Initiative Vision Zero Oncology existiert seit nunmehr fünf Jahren. Was wurde bisher erreicht und wie sollte es nun weitergehen, um die Zahl der vermeidbaren krebsbedingten Todesfälle gegen Null zu senken? Dies war Thema beim Vision Zero Summit 2024, der am 10. und 11. Juni in Berlin stattfand. Für die neue Episode von O-Ton-Onkologie haben die beiden Hosts Dr. Astrid Heinl und Jochen Schlabing viele Einspieler und Zitate vom Kongress mitgebracht.

Unter anderem von Professor Michael Hallek, Uniklinik Köln, dem Patientenvertreter Rudolf Hauke, Professor Dr. Angelika Eggert von der Charité, Gesundheitsminister Professor Karl Lauterbach und Professor Dr. Florian Lordick, Universitätsklinikum Leipzig. Deutlich wurde dabei: die Vision Zero ist in den Köpfen der Expertinnen und Experten fest verankert. Und auch die Patientinnen und Patienten werden aktiv beteiligt – mittlerweile auch in der Forschung, wie Rudolf Hauke deutlich macht.

Weitere Themen waren die Prävention und Früherkennung, der Stellenwert der Kinderonkologie und das Potenzial von Künstlicher Intelligenz in der Onkologie.

Diese Podcast-Episode wird ermöglicht durch MSD. Wir danken unserem heutigen Partner für die Unterstützung der Produktion dieses Audio-Formats. Unsere Sponsoring-Partner haben keinen Einfluss auf die Inhalte.

Weiterführende Informationen:


Folge 46
05.06.2024

Künstliche Intelligenz und die Vision Zero

Was kann die Künstliche Intelligenz beitragen, um die Vision Zero in der Onkologie zu erreichen? Darüber und über den Vision Zero Summit 2024 sprechen wir auch in dieser Episode von O-Ton Onkologie mit Prof. Dr. Christof von Kalle. Der Vorsitzende des Wissenschaftlichen Beirats von Vison Zero ist Professor für Klinisch-Translationale Wissenschaften am Berlin Institute of Health, kurz BIH, und der Charité Berlin. Und Gründungsdirektor des gemeinsamen Klinischen Studienzentrums von BIH und Charité. Die Initiative Vision Zero in der Onkologie hat sich das Ziel gesteckt, die Zahl der vermeidbaren krebsbedingten Todesfälle gegen Null zu reduzieren.

Im Podcast geht Prof. von Kalle darauf ein, welches Potenzial KI auf dem Weg zur Vision Zero hat. Klar ist, so der Experte, die KI spielt in alle Bereiche der Vision Zero mit rein und man freue sich auf weitere Anwendungen in der Medizin. Jedoch, so Prof. von Kalle: „Es ist ein bisschen wohlfeil zu sagen, das machen wir demnächst alles mit KI. Da werden wir auch noch eine Menge Lehrgeld bezahlen und manches wird einfach nicht funktionieren.“

Weiteres Thema ist unter anderem die Zukunft von Vision Zero in den nächsten fünf Jahren: Unter dem Dach der Initiative haben junge Kolleg:innen gute und wichtige Ideen entwickelt, sagt er in O-Ton Onkologie, die beim Vision Zero Summit 2024 vorgestellt werden. Für den kostenfreien Livestream kann man sich hier anmelden. 

Diese Podcast-Episode wird ermöglicht durch MSD. Wir danken unserem heutigen Partner für die Unterstützung der Produktion dieses Audio-Formats. Unsere Sponsoring-Partner haben keinen Einfluss auf die Inhalte.

Weiterführende Links:


Folge 45
22.05.2024

Schritt für Schritt zur Vision Zero

Die Vision Zero in der Onkologie und der Vision Zero Summit 2024 sind die Themen dieser und der kommenden Folge von O-Ton Onkologie. Die Initiative Vision Zero in der Onkologie hat sich ein ehrgeiziges Ziel gesteckt: Die Zahl der vermeidbaren krebsbedingten Todesfälle soll gegen Null gesenkt werden. Beim Kongress Vision Zero Summit am 10. und 11. Juni 2024 in Berlin, wird unter anderem diskutiert, welche Fortschritte in Prävention und Früherkennung von Krebserkrankungen gemacht wurden.

Darüber sprechen wir in der neuen Episode von O-Ton Onkologie mit Prof. Dr. Christof von Kalle, dem Vorsitzenden des Wissenschaftlichen Beirats von Vison Zero. Er ist Professor für Klinisch-Translationale Wissenschaften am Berlin Institute of Health, kurz BIH, und der Charité Berlin. Und Gründungsdirektor des gemeinsamen Klinischen Studienzentrums von BIH und Charité.

Herr Prof. von Kalle schildert im Podcast mit Jochen Schlabing, wie die Idee zu einer Vision Zero in der Onkologie entstanden ist und was Deutschland von seinen europäischen Nachbarn lernen könnte, um bei der Vorsorge und Prävention von Krebserkrankungen besser zu werden. Für den kostenfreien Livestream vom Vision Zero Summit 2024 kann man sich anmelden unter https://www.vision-zero-summit.de/anmeldung 

Diese Podcast-Episode wird ermöglicht durch MSD. Wir danken unserem heutigen Partner für die Unterstützung der Produktion dieses Audio-Formats. Unsere Sponsoring-Partner haben keinen Einfluss auf die Inhalte.

Weiterführende Informationen:

Vision Zero in der Onkologie 
Vision Zero Summit 
Prof. Dr. Christof von Kalle 
Journal Onkologie


Folge 44
08.05.2024

Über den Umgang mit Fehlern in der Medizin

In dieser Episode geht es um die Fehlerkultur in der Medizin. Ein anonymer Arzt berichtet über eine Beinahe-Katastrophe im Krankenhaus: Damit wartende Kinder sich nicht langweilen, gibt eine Krankenpflegerin ihnen leere Spritzen zum Spielen. Wenig später kann sie gerade noch verhindern, dass die Kleinen sich Luft spritzen.

Der Gast erzählt, wie sich Meldungen über das CIRS von Morbiditäts- und Mortalitätskonferenzen unterscheiden, wie schwer es Ärztinnen und Ärzten fallen kann, einen Umgang mit Fehlern zu finden und welche Fehler ihm selbst schon passiert sind.

Erstmals erschienen ist dieser Bericht im Podcast O-Ton Innere Medizin, moderiert von Isabel Aulehla. Die Folge ist Auftakt einer vierteiligen Serie zum Thema Fehlerkultur, die zwischen dem 11. April und dem 6. Juni veröffentlicht wird. Unter anderem zum „Second Victim-Phänomen“ und menschliche Faktoren, die zu Fehlern oder zum Schweigen über diese Fehler führen.

O-Ton Innere Medizin lässt sich über die üblichen Podcast-Plattformen abonnieren. 

Unter folgender Helpline finden medizinische Fachkräfte psychosoziale Unterstützung nach kritischen Ereignissen und anderen Belastungssituationen: psu-helpline.de
 


Folge 43
24.04.2024

Augen auf die Cancer Survivor!

Bei den meisten Krebsentitäten haben sich die Langzeitüberlebensraten stark verbessert. Dementsprechend leben in Deutschland geschätzt circa fünf Millionen Menschen mit Krebs oder mit einer überstandenen Krebserkrankung. Wie geht es diesen sogenannten Cancer Survivor? Mit welchen psychosozialen Problemen haben diese zu kämpfen? Und was sind etwa die Langzeitfolgen einer Immuntherapie?

Darüber sprechen wir in der neuen Episode von O-Ton Onkologie mit Professor Dr. Volker Arndt. Er ist Leiter der Arbeitsgruppe Cancer Survivorship am DKFZ in Heidelberg. Außerdem ist er Sprecher des Krebsregisters Baden Württemberg und ist dort für das Epidemiologische Krebsregister als Ärztlicher und Wissenschaftlicher Leiter verantwortlich.

Prof. Arndt schildert im Podcast mit Jochen Schlabing, welchen konkreten Forschungsbedarf er zu Langzeiteffekten der Krebsimmuntherapie sieht und inwieweit Langzeitüberlebende in unserem Gesundheitssystem durch ein Raster fallen. Außerdem berichtet er, welche Bedeutung Krebsregister haben und wie Ärztinnen und Ärzte deren Arbeit unterstützen können.

Weiterführende Informationen:

Deutsches Krebsforschungszentrum 
Krebsregister Baden-Württemberg   
Journalonko.de 
 


Folge 42
10.04.2024

Immunthrombozytopenie – ITP erkennen und behandeln

Bei der Immunthrombozytopenie (ITP) handelt es sich um eine seltene, aber klinisch relevante hämatologische Erkrankung. Mit etwa 1.000 erkrankten Personen pro Jahr in Deutschland zählt die erworbene Immunerkrankung zu den Orphan Diseases. Welche Diagnosekriterien werden der ITP zugrunde gelegt? Was bedeutet die Diagnose für die Lebensqualität der Betroffenen? Und wie kann den Patient:innen dauerhaft geholfen werden? Diese und weitere Fragen klärt Dr. med. vet. Astrid Heinl, stellvertretende Chefredakteurin von Journal Onkologie, im Gespräch mit Prof. Dr. med. Axel Matzdorff, Chefarzt der Klinik für Innere Medizin 2 im Asklepios Klinikum Uckermark. 

Weiterführende Informationen:


Folge 41
27.03.2024

Myelodysplastische Neoplasien – Therapien & Ausblick

Myelodysplastische Neoplasien (MDS) gehören mit einer Inzidenz von 4-5 pro 100.000 Einwohner:innen zu den häufigsten malignen hämatologischen Erkrankungen. Das Risiko, innerhalb von 2 Jahren an einer akuten myeloischen Leukämie (AML) zu erkranken, liegt bei ca. 30%. Welchen Patient:innen droht ein Übergang von MDS zu AML? Wie unterscheidet sich die Therapie von Hochrisiko- und Niedrigrisiko-MDS? Und inwieweit können neue zielgerichtete Therapieansätze die Prognose bei MDS verbessern? Diese und weitere Fragen klärt Dr. med. vet. Astrid Heinl, stellvertretende Chefredakteurin des Journal Onkologie, im Gespräch mit Prof. Dr. med. Dr. Haifa Kathrin Al-Ali, Direktorin des Krukenberg-Krebszentrums Halle.

Weiterführende Informationen:


Folge 40
12.03.2024

Highlights vom DKK

Medical Tribune vor Ort auf dem 36. Deutschen Krebskongress: Was waren unsere Highlights, was die wichtigsten Inhalte der Sessions, die wir besucht haben? Und was haben wir von den Experten erfahren, mit denen wir Videointerviews geführt haben?

Das Kongressmotto „Fortschritt gemeinsam gestalten“ diskutieren wir im Interview mit dem Kongresspräsidenten Prof. Dr. Reinhard Büttner, Uniklinik Köln. Warum ist die Beteiligung von Patient:innen in Studien in anderen Ländern bereits gang und gäbe? Wie kann sie sich hierzulande verbessern? Und warum ist sie überhaupt relevant? Über das und mehr sprechen Dr. Judith Besseling und Jochen Schlabing.

Elisa Breuer berichtet über die stark wachsende Zahl von Langzeitüberlebenden und deren Versorgung. Während es flächendeckend zwar noch keine Angebote für diese Gruppe gibt, schenkt die Cancer Survivorship Clinic an der Charité – Universitätsmedizin Berlin hier Inspiration. Mit der Leiterin Frau Dr. Woopen sprach Elisa über die Beschwerden von Langzeitüberlebenden, die Sprechstunde an der Charité und wie sich die Versorgung verbessern lässt. 

Unter welchen finanziellen Belastungen Krebskranke während und nach ihrer Erkrankung leiden, damit hat sich Anouschka Wasner beschäftigt. Woher diese Belastungen kommen und welche Auswirkungen sie auf den Gesundungsprozess der Betroffenen haben, dazu hat sie sich mit dem Mediziner und Ökonom Prof. Dr. Michael Schlander vom DKFZ unterhalten.  

Weiterführende Informationen:

Deutscher Krebskongress 2024
Survivorship Clinic 
Deutsches Krebsforschungszentrum


Folge 39
28.02.2024

Mit Darmkrebsorganoiden näher an den Menschen rücken

Organoide sind ein junges Forschungsfeld in der Onkologie, auf dem zahlreiche Hoffnungen ruhen. Doch was sind Organoide und welche Anwendungsfelder könnten sich in der Zukunft ergeben?

Darüber sprechen wir in der neuen Episode von O-Ton Onkologie mit Dr. Rene Jackstadt am Beispiel von Darmkrebsorganoiden. Er ist Leiter der Nachwuchsgruppe Tumorprogression und Metastasierung am Deutschen Krebsforschungszentrum, dem DKFZ, in Heidelberg, sowie dem HI-STEM, Heidelberg Institute for Stem Cell Technology and Experimental Medicine.

Dr. Jackstadt schildert im Podcast mit Elisa Breuer und Jochen Schlabing, wie Darmkrebsorganoide in Zukunft helfen könnten, eine bessere Präzisionsmedizin durchzuführen: Mit ihrer Hilfe sollen individuell wirksame Therapien ausgewählt werden können. „Darmkrebsorganoide haben uns in den letzten Jahren verholfen, näher an den Patienten zu rücken“, so seine Einschätzung. Außerdem berichtet er, welche grundlegenden Fragen zur Tumorbiologie mithilfe der Organoide an seiner Arbeitsgruppe erforscht werden und welche Grenzen die 3D-Systeme haben.

Weiterführende Informationen:


O-Ton Onkologie Extra

21.02.2024

HER2+ Magenkarzinom – Was hat sich in der Therapielandschaft getan?

In der neuen Folge von O-Ton Onkologie gibt Professor Dr. Stefan Kasper-Virchow, Westdeutsches Tumorzentrum Essen am Universitätsklinikum Essen, ein Update zu neuen, aber auch bewährten Behandlungsoptionen beim HER2+ Magenkarzinom.

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Folge 38
14.02.2024

Cholangiokarzinom: Herausforderungen, Fortschritte und Perspektiven in Diagnose und Therapie

Krebserkrankungen der Gallenwege, insbesondere Cholangiokarzinome (CCA), gewinnen weltweit an Bedeutung. Mit einer Prävalenz von 10-20% ist das CCA der zweithäufigste primäre Lebertumor. Die steigende Inzidenz des CCA wird durch globale Entwicklungen, einschließlich Fettlebererkrankungen, beeinflusst. In den letzten Jahren hat die frühzeitige Erkennung spezifischer genetischer Aberrationen an Bedeutung gewonnen und entscheidend dazu beigetragen, personalisierte Therapieansätze zu finden. In der ersten Folge der neuen Staffel von O-Ton Onkologie erklärt Prof. Dr. med. Arndt Vogel, Longo Family Chair in Liver Cancer Research, University of Toronto, im Gespräch mit Dr. med. vet. Astrid Heinl, stellv. Chefredakteurin des Journal Onkologie, welche Fortschritte in den systemischen Therapien, Immun- und zielgerichteten Therapien Hoffnung auf verbesserte Überlebenszeiten geben könnten.

Weiterführende Informationen:

Webseite von Prof. Dr. med. Arndt Vogel, MD/PhD des University Health Networks, Toronto


Staffel 4

Folge 37
13.12.2023

Bleiben neue Arzneimittel bezahlbar? Die Perspektive der Politik

Die Arzneimittelpolitik und ihre Auswirkungen auf die Versorgung von Menschen mit Krebs – das ist der Inhalt einer Miniserie von O-Ton Onkologie. In der dritten und letzten Folge kommt eine Politikerin der Ampelkoalition zu Wort: Dr. Paula Piechotta von Bündnis 90/Die Grünen. Als Ärztin hat sie das Gesundheitswesen im Blick. Sie ist aber auch Haushaltsexpertin. Dementsprechend warnt sie davor, die Krankenkassen finanziell zu überfordern. Denn die Folgen seien irgendwann Leistungskürzungen. Darum sei es wichtig, dass „echte Innovationen“ besser vergütet würden als Medikamente mit geringerem Nutzen. Der Staat habe hier eine Aufgabe, die Preisbildung besser auszudifferenzieren. Dass die Regelungen immer komplexer werden, führt Dr. Piechotta auf die Vielfalt der Akteure in der Selbstverwaltung zurück. Sie ist überzeugt: „Wir haben im deutschen Gesundheitswesen noch sehr viele Potenziale, es effizienter zu machen.“

Website von Dr. Paula Piechotta


Folge 36
29.11.2023

Polycythaemia vera – Management des seltenen Blutkrebs

Durch unspezifische Symptome, wie Müdigkeit, Juckreiz oder Kopfdruck, bleibt die Polycytheamia vera (PV) in der Anfangsphase oft unerkannt. Der Weg bis zur Diagnose ist lang und kräftezehrend, die Diagnose selbst ein Schock. Jährlich erkranken in Europa zwischen 0,4% und 2,8% pro 100.000 Einwohnern pro Jahr an der seltenen Bluterkrankung. Das Problem: Etwa 30% der Betroffenen erleiden im Verlauf der Erkrankung eine Progression in eine Fibrose oder in eine akute Leukämie. Gibt es spezifische Symptome, die auf eine PV hinweisen? Welche Heilungschancen besitzen Betroffene heute? Und welche innovativen Therapien stecken derzeit in der Forschungspipeline? Diese und weitere Fragen klärt Dr. vet. Astrid Heindl im Gespräch mit Prof. Dr. med. Florian Heidel, Direktor der Klinik für Hämatologie, Hämostaseologie, Onkologie und Stammzelltransplantation der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) in der neuen Folge von O-Ton Onkologie.

Weiterführende Informationen:

Webseite der Medizinischen Hochschule Hannover

Link zur AG Heidel Research Group

Artikel: „Spezialist für Knochenmark-Erkrankungen und Krebs: Professor Heidel wechselt an die MHH“ 


Folge 35
15.11.2023

Bleiben neue Arzneimittel bezahlbar? Die Perspektive der Krankenkasse

Auf Krebstherapien entfallen gut 15 % aller Arzneimittelkosten der gesetzlichen Krankenkassen. Sie betreffen aber nur 0,4 % aller Verordnungen. Die Verordnung eines patentgeschützten Onkologikums kostet im Schnitt etwa 2.500 Euro. Zum Vergleich: Die Nettokosten für ein patentfreies Mittel gegen Krebserkrankungen betragen je Verordnung ca. 450 Euro. Verlangen die forschenden Arzneimittelhersteller überhöhte Preise? Funktionieren die Instrumente zur Festsetzung von Erstattungspreisen nicht ausreichend? Warum gelingt es der Politik nicht, die GKV-Finanzen für ein paar Jahre zu stabilisieren? Darüber sprechen wir in der zweiten Folge unserer Serie zur Arzneimittelversorgung mit einem Experten einer großen gesetzlichen Krankenkasse. Am besten sofort anhören und dranbleiben!

AMNOG-Report 2023 | DAK-Gesundheit

Das AMNOG | vfa

Deutscher Bundestag - GKV-Finanzstabilisierungsgesetz


Folge 34
01.11.2023

GU-Highlights vom ESMO-Kongress

Welche Studien für Urogenitaltumoren vom diesjährigen ESMO-Kongress „practice changing“ sind, berichtet Dr. Christoph Oing, Newcastle University, in dieser Folge von O-Ton Onkologie. Sein persönliches Highlight ist die Phase-3-Studie EV-302/Keynote-A39. Denn auf Basis dieser Daten wird der aktuelle Standard bei fortgeschrittenen Urothelkarzinomen – eine platinbasierte Chemotherapie – von Enfortumab-Vedotin plus Pembrolizumab abgelöst werden. Doch auch die Ergebnisse der CheckMate-901-Studie zu Nivolumab ergänzend zur Chemotherapie in dieser Entität findet unser Gast überzeugend. Schließlich konnte zum ersten Mal ein OS-Vorteil mit einer Immuntherapie hier gezeigt werden.
Zudem erklärt Dr. Oing, wie man eine Übertherapie von Personen mit Prostatatumoren nach radikaler Prostatektomie vermeiden kann und warum auch negative Studien praxisrelevant sind. Da der Experte außerdem Mitglied der ESMO Resilience Task Force ist, berichtet er über den aktuellen Status quo dieser Arbeitsgruppe. Denn Burnout ist ein relevantes Problem unter Onkolog:innen und der ESMO ein Anliegen, die Resilienz der Fachkräfte zu stärken.

Weiterführende Links zu Studien und der Arbeitsgruppe:

EV-302/KEYNOTE-A39 

CheckMate 901

RADICALS-RT

ESMO Resilience Task Force

Unsere komplette Berichterstattung vom ESMO-Kongress 
 


Folge 33
18.10.2023

Bleiben neue Arzneimittel bezahlbar? Die Perspektive der Pharmaindustrie

Um ein Milliardendefizit in der gesetzlichen Krankenversicherung zu vermeiden, trat die Ampelkoalition bei den Arzneimittelausgaben 2022 auf die Bremse. Allerdings zu heftig, finden die Hersteller. Thomas Hugendubel von der Roche Pharma AG erläutert, warum auch sein Unternehmen gegen das GKV-Finanzstabilisierungsgesetz Verfassungsbeschwerde eingelegt hat. Er sieht Auswirkungen auf die Investitionsbereitschaft in Deutschland. Sein Wunsch an die Politik: Rückkehr zu einem fairen Verhandlungssystem für die Erstattungspreise. Das ist der Auftakt einer Podcast-Serie zur Arzneimittelversorgung. Am besten sofort anhören und dranbleiben!

Klinische Studien - wichtige Informationen finden | vfa

Das AMNOG | vfa

Wir sind Roche Deutschland | roche.de

AMNOG-Report 2023 | DAK-Gesundheit

Deutscher Bundestag - GKV-Finanzstabilisierungsgesetz


Folge 32
04.10.2023

Bleiben neue Arzneimittel bezahlbar? Das Redaktionsgespräch

Bleiben innovative Arzneimittel für die Solidargemeinschaft noch bezahlbar? Welche Folgen hat die Arzneimittelpolitik für den Standort Deutschland? Drohen Versorgungsprobleme? Das sind zentrale Fragen einer Mini-Serie von O-Ton Onkologie. Stellung beziehen wird in jeweils einer Folge ein:e Vertreter:in einer Krankenkasse, eines Pharmaunternehmens und der Ampelkoalition. Einen Ausblick auf die Themen bietet vorab das Redaktionsgespräch zwischen Isabel Aulehla, Michael Reischmann und Jochen Schlabing von MedTriX. Die drei beschäftigt die Abhängigkeit der Lieferketten von China. Der deutsche Gesetzgeber hat bereits Maßnahmen verabschiedet, die Lieferengpässe vermeiden sollen. Greifen die schon?

Am Tropf der Volksrepublik

 


Folge 31
20.09.2023

Infektionen in der Hämatologie und Onkologie

Infektionen stellen eine häufige Komplikation bei der Behandlung von hämatologischen und onkologischen Erkrankungen dar. Grund hierfür: Sowohl die Erkrankung selbst als auch die Tumortherapie beeinträchtigen die Funktion des Immunsystems in vielfältiger Weise. Insbesondere immunmodulierende und -supprimierende Therapieansätze sowie spezifische Erkrankungsbilder wie akute Leukämien können das Infektionsrisiko erheblich erhöhen. Welche Patient:innen sind in besonderem Maße gefährdet? Mit welchen Infektionen muss gerechnet werden? Und welche prophylaktischen Maßnahmen können ergriffen werden, um schwerwiegende Komplikationen zu verhindern? Diese und andere Fragen beantwortet Dr. med. Deepak Vangala, Oberarzt der Abteilung für Hämatologie, Onkologie, Stammzell- und Immuntherapie der Medizinischen Klinik am Universitätsklinikum Knappschafts-Krankenhaus Bochum GmbH, im Gespräch mit Dr. med. vet. Astrid Heinl, stellvertretende Chefredakteurin von JOURNAL ONKOLOGIE, in der neuen Folge von O-Ton Onkologie.

JOURNAL ONKOLOGIE


Folge 30
06.09.2023

Das Multiple Myelom – Hoffnungsträger Immunonkologie?

Das Multiple Myelom ist die zweithäufigste maligne hämatologische Erkrankung. Allein für das Jahr 2019 wurden in Deutschland über 6.500 Neuerkrankungen registriert. Die Chancen auf Heilung sind für die meisten Erkrankten bislang eher ungünstig. Nur etwa zehn bis 15 Prozent aller Myelom-Patient:innen können mit einer Heilung rechnen. Von immunonkologischen Therapieoptionen wie CAR-T-Zellen und bispezifischen Antikörpern erhofft sich Prof. Dr. Heinz Ludwig, Leiter des Wihelminenkrebsforschungsinstituts und emeritierter Vorstand der I. Medizinischen Abteilung, Zentrum für Onkologie, Hämatologie und Palliativmedizin, Klinik Ottakring, Wien, einen Paradigmenwechsel in der Behandlung von Myelom-Patient:innen. Doch Hoffnung sei das eine – die Realität müsse man abwarten.

Webseite von Prof. Dr. Ludwig

Webseite des Wiener Gesundheitsverbands

Webseite der I. Medizinischen Abteilung, Zentrum für Onkologie, Hämatologie und Palliativmedizin, Klinik Ottakring, Wien


Staffel 3

Folge 29
21.06.2023

Kongress-Special: EHA2023

Wir berichten vom Europäischen Hämatologiekongress, EHA. In Frankfurt haben wir u.a. mit Dr. Kai Rejeski von der LMU München gesprochen über aktuelle Empfehlungen der EHA und EBMT für „Immune effector cell-associated hematotoxicity“ (ICAHT), also hämatologische Nebenwirkungen, die unter CAR-T-Zell-Therapie auftreten. Zudem gibt es aktuelle Daten zum Sechs-Jahres-Update der CLL14-Studie mit Venetoclax /Obinutuzumab bei chronischer lymphatischer Leukämie von Dr. Othman Al-Sawaf, Uniklinik Köln. 

Weitere Themen der Folge: Wie das Mikrobiom die Wirksamkeit von Therapien beeinflussen kann und welche Rolle dabei eine Antibiose spielt. Zudem diskutieren wir, welche neuen Optionen für das transfusionsabhängige Myelodysplastische Syndrom (MDS) mit niedrigem Risiko in der Pipeline stehen. So könnte bald in der Erstlinie Luspatercept und in der Zweitlinie Imetelstat zugelassen werden. Denn bei einigen Patient:innen führen sie zu anhaltender Transfusionsfreiheit.

Weitere Informationen:


Folge 28
07.06.2023

Lungenkrebs: Update zu Diagnostik und Therapie

Lungenkrebs ist immer noch für die Mehrzahl der Krebstoten verantwortlich, betont Prof. Dr. Jürgen Wolf, Uniklinik Köln, in O-Ton Onkologie. Doch in der Diagnostik und Therapie von Bronchialkarzinomen hat sich in den letzten Jahren viel getan. Die Genomforschung zeigt: Es ist nicht eine Erkrankung, sondern eine Vielzahl von Einzelerkrankungen, die durch bestimmte Mutationen charakterisiert sind. 2009 ist das erste zielgerichtete Medikament zur Behandlung des NSCLC zugelassen worden. Wie sich die Prognose der Patient:innen durch die neuen Möglichkeiten verändert hat, was es in puncto Diagnostik noch zu tun gibt und was in Zukunft im Bereich der Lungenkrebstherapie zu erwarten ist, diskutieren die zwei Hosts, Jochen Schlabing und Dr. Judith Besseling, mit Prof. Wolf.

Weitere Informationen:

ROS1ders 

Nationales Netzwerk Genomische Medizin Lungenkrebs 

Lung Cancer Group Cologne 

Journal Onkologie

Unsere Berichterstattung zum EHA 2023


Folge 27
24.05.2023

Highlights vom europäischen Brustkrebskongress

Die Therapie des Mammakarzinoms entwickelt sich nach wie vor stürmisch weiter. Immer mehr Subgruppen des Brustkrebs entstehen, oft mit direkten therapeutischen Konsequenzen. Grund für die europäische Fachgesellschaft ESMO, einen eigenen Mammakarzinom-Kongress zu veranstalten: den ESMO Breast Cancer.

In diesem Jahr war die Redaktion von Medical Tribune Onkologie/Hämatologie mit Kamera- und Podcastausrüstung live in Berlin vor Ort. In dieser Episode von O-Ton Onkologie sprechen die Gastgeber:innen Dr. Judith Besseling und Jochen Schlabing über ausgewählte Highlights, angereichert mit O-Tönen aus den Interviews mit den Expertinnen Professor Dr. Sibylle Loibl und Professor Dr. Nadia Harbeck.

Links:

ESMO Breast Cancer 2023 - unsere Berichterstattung

ESMO Breast Cancer 2023 - offizielle Website

Journal Onkologie
 


Folge 26
12.05.2023

Regionale Chemotherapie mit EISLI

Weniger Nebenwirkungen unter Chemotherapie wünschen sich viele Patient:innen. Möglich wird das bei bestimmten Entitäten mit der Regionalen Chemotherapie (RCT) EISLI, die am Medias Klinikum in Burghausen eingesetzt wird. Indem die Zytostatika gezielt regional begrenzt verabreicht werden und das Verfahren die Chemofiltration beinhaltet, leiden die Betroffenen unter deutlich weniger Nebenwirkungen als mit einer systemischen Chemotherapie. Welche weiteren Vorteile die RCT mit sich bringt, hören Sie von Prof. Dr. med. Karl R. Aigner in der neuen Folge O-Ton Onkologie!


Folge 25
26.04.2023

Die Vision Zero in der Onkologie

Wie kam es zur Vision Zero in der Onkologie? Was muss geschehen, um vermeidbare krebsbedingte Todesfälle auf Null zu reduzieren? Und welche Verdienste hat die verstorbene Dr. Christa Maar um die Darmkrebs-Vorsorge?

Diese und weitere Fragen beantwortet Prof. Dr. Christof von Kalle, Vorsitzender des Wissenschaftlichen Beirats von Vision Zero in dieser Folge von O-Ton Onkologie den beiden Hosts Dr. Judith Besseling und Jochen Schlabing. 

Den Kritiker:innen einer Vision Zero in der Onkologie entgegnet Prof. von Kalle: „Wenn man den Traum oder die Vision nicht anfängt zu träumen, wird man es natürlich nie erreichen. Es ist natürlich sehr bequem zu sagen: Ach, das ist ja sowieso nicht erreichbar, dann brauche ich es ja auch gar nicht zu probieren und bleibe einfach auf dem Sofa sitzen. In Anführungsstrichen ist das eine sehr bequeme Ausrede, die lasse ich nicht gelten!“

Weitere Informationen:

Vision Zero Oncology – gemeinsam gegen Krebs
Vision Zero Summit
Berlin Institute of Health: Arbeitsgruppe „Klinisch-Translationale Wissenschaften“
Journalonko


Folge 24
12.04.2023

Pancoast-Tumor – Resektion und dann?

Nur 5% aller nicht-kleinzelligen Lungenkarzinome machen die Pancoast-Tumoren aus. Es besteht ein hohes Risiko, dass sie Wirbelsäule, Rippen, Halsweichteile und Plexus brachialis infiltrieren – dadurch ist nicht nur (fast) immer eine Operation notwendig, es führt auch leider dazu, dass Symptome wie Schmerzen im Arm/der Schulter oder der Thoraxwand und Paresen der Handmuskeln auftreten – Symptome, die anfänglich orthopädischen oder neurologischen Beschwerden zugeschrieben werden und die Diagnostik verzögern. Um so wichtiger ist eine passgenaue Behandlung. Wie die aussieht, erklären die Thoraxchirurgen Stephan Trainer und Dr. Stefan Sponholz bei O-Ton Onkologie. Hören Sie rein! 

Weitere Informationen:


Folge 23
29.03.2023

Lynch-Syndrom – häufigste Ursache für den erblich bedingten Dickdarmkrebs

Das Lynch-Syndrom ist ein erblich bedingtes Tumorsyndrom, das das Risiko für Darmkrebs – besonders in jungen Jahren – enorm erhöht. Aber auch andere Krebserkrankungen sind mit dem Lynch-Syndrom assoziiert. Welche das sind, was Betroffene präventiv tun können und wie es um Diagnostik und Therapieoptionen steht, erklärt Dr. med. Deepak Vangala bei O-Ton Onkologie. 


Folge 22
15.03.2023

Wie digitale Biomarker die Onkologie exakter und personalisierter machen könnten

Was sind digitale Biomarker in der Onkologie und warum werden zu deren Auswertung fast immer neuronale Netze, also Künstliche Intelligenz herangezogen? Was kann man von Hans dem Pferd für das Training von Algorithmen lernen? An Beispielen aus der Dermatologie besprechen wir dies in der neuen Episode von O-Ton Onkologie mit Dr. Titus Brinker. Er ist Leiter der großen Nachwuchsgruppe Digitale Biomarker für die Onkologie am Deutschen Krebsforschungszentrum, dem DKFZ, in Heidelberg. Ein Schwerpunkt der Arbeitsgruppe sind mit KI funktionierende Assistenzsysteme, um Dermatolog:innen und Patholog:innen bei der Melanomdiagnostik zu unterstützen. Zusammen mit acht Universitätskliniken sollen im Rahmen des Skin Classification Projects, SCP2, solche Algorithmen entwickelt und letztlich in die klinische Versorgung gebracht werden. Welche Hürden es dabei zu überwinden gilt und ob ein solches Assistenzsystem Hautärzt:innen und Patholog:innen überflüssig machen könnte, schildert Dr. Brinker in unserem Podcast mit Elisa Breuer und Jochen Schlabing.

Weitere Informationen:


Folge 21
01.03.2023

Studienregister: Zugang, Hürden, Chancen

Dem Bayerischen Zentrum für Krebsforschung (BZKF) ist es unter der Leitung von Prof. Dr. Claus Belka und Prof. Dr. Andreas Mackensen gelungen, für Bayern ein zentrales Studienregister für Krebspatient:innen zu schaffen. Alle in Bayern verfügbaren onkologischen Studien sind sowohl für Ärzt:innen als auch für Patient:innen in der Datenbank zugänglich. Wie das Studienregister genau funktioniert und was es mit dem BürgerTelefonKrebs auf sich hat, erklären Belka und Mackensen im Gespräch mit Antje Blum und Astrid Heinl.

Weitere Informationen:


Folge 20
15.02.2023

Auf dem Weg zur Geschlechterparität

Etwa 60 % der Studienanfänger:innen in der Medizin sind weiblich. In den Chefetagen sind allerdings nur wenige von ihnen wiederzufinden. Wie kann man Frauen in der Onkologie fördern bzw. an welchen Stellschrauben sollte gedreht werden, um die gleichen Bedingungen für alle zu schaffen? Darüber sprechen wir mit Dr. Kathrin Heinrich, LMU Klinikum München, und PD Dr. Andreas Berger, Evangelisches Krankenhaus Königin Elisabeth Herzberge, Berlin. Beide sind sich einig: Vereinbarkeit von Familie gehört definitiv dazu – für beide Geschlechter. Aber auch die Sichtbarkeit der unterrepräsentierten Gruppen, wie Frauen und Nachwuchs-Fachkräfte, sei ein wichtiges Thema. Noch zu häufig finde man ausschließlich männliche Kollegen auf den Podien. Wie die beiden sich persönlich für Veränderungen einsetzen, erfahrt ihr in dieser Folge von O-Ton Onkologie.

Weitere Informationen:


Folge 19
01.02.2023

Erfolgreiche Kommunikation mit Patient:innen: darauf kommt es an

Nicht jedes Gespräch mit Krebspatient:innen fällt leicht. Die richtigen Worte zu finden, ist immer wieder ein Drahtseilakt. Und auch die Angehörigen mit ihren Ängsten und Bedürfnissen sollten nicht zu kurz kommen. Im Gespräch mit Prof. Dorothee Speiser, Charité – Universitätsmedizin Berlin, und Prof. Dr. Tanja Zimmermann, Medizinische Hochschule Hannover, gehen wir der Frage nach, wie auch Angehörige adäquat in die Patient:innenkommunikation aufgenommen werden können und was man dafür tun kann, damit alle Beteiligten möglichst gut durch die einzelnen Phasen der onkologischen Behandlung kommen.

Darüber hinaus thematisieren wir die Risikokommunikation im Falle von familiären Krebserkrankungen. Hier sind etwa digitale Tools in der Prüfung, um den Betroffenen eine zusätzliche Informationsmöglichkeit zu geben. Ob es diese bald auch in der Regelversorgung gibt? Das erfahrt ihr in dieser Folge von O-Ton Onkologie!

Weitere Informationen:


Folge 18
18.01.2023

Thymom und Myasthenia gravis – Diagnose, Therapie und Umgang mit Begleiterkrankungen

Das Thymom bzw. Thymusepitheltumoren (TETs) machen weniger als 1% aller malignen Neoplasien bei Erwachsenen aus. Bis zu 40% der Patient:innen weisen zusätzlich zum Tumor eine damit assoziierte Autoimmunerkrankung auf: die Myasthenia gravis. Umgekehrt erhalten bis zu 15% der Myasthenia gravis-Patient:innen den Zufallsbefund Thymom. Mit welchen Einschränkungen müssen Patient:innen nach einer Thymektomie rechnen? Welche Symptome weisen auf ein Thymom und Maystenia gravis hin? Und wie beeinflussen sich das Thymom und Myasthenia gravis gegenseitig? Prof. Dr. Dr. Wolfgang Jungraithmayr von der Klinik für Thoraxchirurgie am Universitätsklinikum Freiburg liefert im Gespräch mit Antje Blum und Dr. Astrid Heinl einen Überblick über diese seltene Entität und beantwortet die wichtigsten Fragen.

Weitere Informationen:


O-Ton Onkologie Extra

Podcast zum HR+, HER2- Mammakarzinom: „Unser Therapiestandard in der Firstline“

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Staffel 2

Themen der zweiten Staffel sind unter anderem: Welche Therapieoptionen gibt es heutzutage beim malignen Melanom? Was gilt es in der Krebstherapie bei Menschen mit Diabetes zu beachten? Und wie passt die Integrative Medizin bei gynäko- und gastroonkologischen Tumoren in die Therapieplanung? Ein Fokus liegt zudem wieder auf einem Kongressspecial und der Vorstellung von Arbeitsgruppen.

Folge 17
14.12.2022

Onkologische Schwerpunktpraxen – die selbstbewusste zweite Seite der Versorgung

Wenn es um die Behandlung von Krebs geht, denken viele spontan an Krankenhäuser. Doch auch niedergelassene Onkolog:innen und Hämatolog:innen kümmern sich pro Quartal um knapp eine halbe Million Patient:innen. „Dann sind wir doch wahrscheinlich auch systemrelevant“, sagt Professor Dr. Wolfgang Knauf, Internist, Facharzt für Hämatologie und Onkologie sowie Bluttransfusionswesen, am Centrum für Hämatologie und Onkologie Bethanien, Frankfurt am Main. Als Vorsitzender des Berufsverbands der Niedergelassenen Hämatologen und Onkologen e.V., kurz BNHO, vertritt er selbstbewusst die berufspolitischen Interessen von 600 Mitgliedern in über 300 Schwerpunktpraxen in Deutschland.

In der aktuellen Folge von O-Ton Onkologie sprechen wir mit ihm darüber, welche Rahmenbedingungen Onkologische Schwerpunktpraxen vorfinden und was sich aus Sicht des BNHO dringend verbessern muss. Weiteres Thema ist die Beteiligung an Studien und der Versorgungsforschung – mit dem Wissenschaftlichen Institut der Niedergelassenen Hämatologen und Onkologen, kurz WINHO GmbH, und der Stabsstelle für wissensgenerierende Versorgungsforschung. Hier werden Daten gesammelt, mit denen der BNHO Argumente für Verhandlungen mit Krankenkassen und politischen Gremien sammelt. Und Prof. Knauf beantwortet die Frage, warum sich mehr junge Mediziner:innen für eine Niederlassung entscheiden sollten.

Weitere Informationen:


Folge 16
30.11.2022

Das ist jung und palliativ – die „Junge DGP“!

Die Palliativmedizin ist gerade für Nachwuchsmediziner:innen, Nachwuchspfleger:innen und junge Menschen anderer Berufsgruppen interessant, sie ist abwechslungsreich und es braucht gute Teamarbeit. Davon überzeugt sind unsere drei Gäste von der Arbeitsgemeinschaft „Junge DGP“ der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin, kurz DGP, denen wir in der aktuellen Folge von O-Ton Onkologie eine Stimme geben: Julia Wikert, Dr. Sascha Weber und Alexandra Scherg.

Mit der „Jungen DGP“ sprachen wir unter anderem über ärztlich assistierten Suizid und die Suizidprävention – Themen mit dem sich der Bundestag zurzeit bei der Reform der Sterbehilfe befasst. Drei Gesetzentwürfe wurden an den Rechtsausschuss des Bundestags überwiesen und nach Redaktionsschluss von O-Ton Onkologie in einer öffentlichen Expertenanhörung beraten. Aus Sicht der DGP und der „Jungen DGP“ haben alle Gesetzentwürfe deutliche Schwächen. Warum, erläutern unsere Gäste in dieser Episode von O-Ton Onkologie.

Weitere Themen sind: Das Summercamp der jungen DGP. Die Bedeutung der Palliativmedizin in der Onkologie. Und die Kampagne #dasistpalliativ der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin.

Weitere Informationen:


Folge 15
16.11.2022

Integrative Medizin: Gastroonkologie

Schon in der 12. Folge O-Ton Onkologie ging es um Integrative Medizin, allerdings im Fachbereich Gynäkoonkologie. In der neuen Folge geht es um Integrative Medizin in der Gastroonkologie. Zu Gast bei Antje Blum, Chefredakteurin des JOURNAL ONKOLOGIE und ihrer Stellvertreterin, Dr. med. vet. Astrid Heinl, sind Prof. Dr. Michael Stahl, Dr. Petra Voiß und Susanne Rolker. Die drei Expert:innen sind an den Evangelischen Kliniken Essen-Mitte tätig, die im Bereich Integrative Medizin in der Gastroonkologie eine Vorreiterrolle einnehmen.

Bei O-Ton Onkologie erzählen sie über Komplementär-, Supportiv- und Alternativmedizin, wie sich die Integrative Medizin davon abgrenzt und welche Chancen sie für die Behandlung gastrointestinaler Tumoren birgt. Hören Sie rein!

Weitere Informationen:

Anwendungsbeispiele für Integrative Medizin in der Gastroenterologie:

  • Auflagen mit Sauerklee (Oxalis acetosella L.):  bei Gallenkoliken, Magen-Darm-Krämpfen, zur Anregung der Lebertätigkeit

  • Morosche Karottensuppe gegen Diarrhoe | Wikipedia

Hör-/Leseempfehlungen:


Folge 14
02.11.2022

Künstliche Intelligenz und Virtual Reality in der Gastroenterologie

Anders als Menschen, hat eine Künstliche Intelligenz kein Mittagstief und lässt sich auch nicht von anderen Faktoren in ihrer Arbeit ablenken. Wenn erfahrene Gastroenterolog:innen sie für das Darmkrebsscreening zuhilfe nehmen, steigt die Detektionsrate von Polypen auf mehr als 90 %. Mediziner:innen in der Weiterbildung rät PD Dr. Alexander Hann, Universitätsmedizin Würzburg, jedoch dringend ab eine KI zu nutzen – er befürchtet ein „De-Skilling“. Welche Einsatzgebiete er noch für die KI in der Gastroenterologie sieht, erfahren Sie in der aktuellen Episode von O-Ton Onkologie.

Doch nicht nur das Thema KI diskutieren wir in dieser Ausgabe mit Dr. Hann. Sondern auch den Einsatz von Virtual Reality in der Gastroenterologie, etwa beim Erlernen des Endoskopierens oder der Wissensvermittlung beim Pankreaskarzinom. Denn dies sind zwei der Forschungsschwerpunkte der Arbeitsgruppe InExEn, die Dr. Hann leitet.

Weitere Informationen:


Folge 13
19.10.2022

Update PINK! und andere DiGA in der Onkologie

Was sind DiGA? Welche DiGA stehen in der Onkologie zur Verfügung? Und was ist das Besondere an PINK! Aktiv gegen Brustkrebs?

Im Gespräch mit Antje Blum, Chefredakteurin des JOURNAL ONKOLOGIE und Dr. med. vet. Astrid Heinl, stellvertretende Chefredakteurin des JOURNAL ONKOLOGIE, gibt Prof. Pia Wülfing Antworten und erzählt, was sich in den 5 Monaten seit dem letzten Gespräch mit O-Ton Onkologie bei PINK! getan hat.

Weitere Informationen:

Prof. Dr. Pia Wülfing über Digitalmedizin am Beispiel von PINK! | O-Ton Onkologie Folge 5


Folge 12
05.10.2022

Integrative Medizin: Gynäkoonkologie

Wie wird Integrative Medizin heute definiert und wie passen andere Begrifflichkeiten wie Komplementär-, Supportiv- oder Alternativmedizin in die geläufige Definition hinein? Welche Motivation verbirgt sich hinter der breiten Akzeptanz gerade von Patient:innen mit gynäkologischen Tumoren derartige Angebote anzunehmen oder einzufordern? Und wie können interessierte Ärzt:innen sich Wissen zur Komplementären Medizin aneignen?

Die Antworten auf diese und mehr Fragen gibt Dr. med. Daniela Paepke, Oberärztin der Frauenklinik im Klinikum rechts der Isar und Stellvertretende Vorsitzende der AGO Kommission Integrative Medizin in der Onkologie, im Gespräch mit Antje Blum, Chefredakteurin des JOURNAL ONKOLOGIE, und Dr. Astrid Heinl, stellvertretende Chefredakteurin des JOURNAL ONKOLOGIE.


Folge 11
21.09.2022

Diabetes – der ständige Begleiter in der Krebstherapie

Viele Patient:innen mit einer Krebserkrankung haben gleichzeitig einen Typ-2-Diabetes. Was bedeutet diese Komorbidität für die onkologische Therapie? Und welche Aspekte sind für die Einstellung des Diabetes zu beachten – etwa wenn die Patient:innen gleichzeitig tumor- oder therapiebedingt mangelernährt sind? Bei welchen Folgeerkrankungen des Diabetes gilt besondere Vorsicht?

Im Gespräch mit Jochen Schlabing geht Dr. Leonidas Apostolidis, Oberarzt am Nationalen Centrum für Tumorerkrankungen (NCT), Universitätsklinikum Heidelberg, auf diese und andere Fragen ein.

Weitere Informationen:


Folge 10
07.09.2022

Malignes Melanom

O-Ton Onkologie meldet sich aus der Sommerpause zurück. Den Auftakt der 2. Staffel machen Prof. Dr. med. Bastian Schilling und Dr. med. Patrick Schummer zum Thema malignes Melanom. Die neuen Folgen erscheinen wie gewohnt jeden zweiten Mittwoch im Monat. Besprochen wird alles rund um das Thema Krebs. Jetzt anhören!

Mit dieser Podcastfolge mit Prof. Dr. Bastian Schilling und Dr. Patrick Schummer, Würzburg, im Gespräch mit Antje Blum und Dr. Astrid Heinl können Sie insgesamt 3 CME-Punkte* erwerben.

* für registrierte Nutzer von journalonko.de, Start 07.09.2022; 1 Jahr lang, in Kombination mit dem Beitrag „Aktuelle Therapiekonzepte beim malignen Melanom – Update 2022“ aus JOURNAL ONKOLOGIE 6/2022

Weitere Informationen: 


O-Ton Onkologie Extra

Standard of Care bei Polycythaemia Vera auf dem Prüfstand

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Folge 1

Polycythaemia Vera: Therapie-Algorithmus in der Erstlinie

In der ersten von drei Folgen des Podcasts „Standard of Care bei Polycythaemia Vera auf dem Prüfstand“ sprechen Prof. Haifa Kathrin Al-Ali, Prof. Dr. Konstanze Döhner und PD Dr. Juliane Schwaab über den aktuellen Therapie-Algorithmus bei der Polycythaemia Vera und neue Substanzen laut Leitlinie.

Mit freundlicher Unterstützung der AOP Orphan Pharmaceuticals Germany GmbH

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Folge 2

Polycythaemia Vera: Hauttoxizitäten und Abwägungen in der Erstlinie

Themen der zweiten Folge des Podcasts „Standard of Care bei Polycythaemia Vera auf dem Prüfstand“ sind unter anderem Hauttoxizitäten und weitere Nebenwirkungen unter der Erstlinientherapie. Hören Sie rein, welche Abwägungen Prof. Haifa Kathrin Al-Ali, Prof. Dr. Konstanze Döhner und PD Dr. Juliane Schwaab im klinischen Alltag treffen.

Mit freundlicher Unterstützung der AOP Orphan Pharmaceuticals Germany GmbH

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Folge 3

Polycythaemia Vera: Krankheitsmodifikation von Anfang an?

Welches Potenzial zur Krankheitsmodifikation haben die Erstlinientherapien bei der Polycythaemia Vera? Welchen Stellenwert hat eine Frühintervention? Und was sind ideale Patient:innen für welches Erstlinienpräparat? Dies sind einige der Fragen der dritten Folge des Podcasts „Standard of Care bei Polycythaemia Vera auf dem Prüfstand“, mit den Expertinnen Prof. Haifa Kathrin Al-Ali, Prof. Dr. Konstanze Döhner und PD Dr. Juliane Schwaab.

Mit freundlicher Unterstützung der AOP Orphan Pharmaceuticals Germany GmbH

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Team

Antje Blum, Chefredakteurin des Journal Onkologie

Dr. Astrid Heinl, stellvertretende Chefredakteurin des Journal Onkologie

Elisa Breuer, Chefredakteurin der Medical Tribune Onkologie/Hämatologie

Dr. Judith Besseling, Chefredakteurin der Medical Tribune Onkologie/Hämatologie

Jochen Schlabing, Teamleiter Onkologie in der MedTriX Group


Staffel 1

Themen der ersten Staffel sind unter anderem: Wie behandelt man Krebs ohne nachzuweisenden Primärtumor? Wie funktioniert eigentlich die CAR-T-Zell-Produktion? Und wo steht die Digitalisierung in der Onkologie? Da reden wir zum Beispiel mit Expert:innen über Telemedizin in der Onkologie und über Apps und DiGA.

Folge 9
13.07.2022

O-Ton Onkologie geht in die Sommerpause

Nun ist die erste Staffel von O-Ton Onkologie zu Ende. Die Redaktionen von Journal Onkologie und Medical Tribune Onkologie · Hämatologie sprechen über ihre persönlichen Highlights der Staffel von erfahrenen engagierten Ärzt:innen und jungen Talenten bis hin zu ethischen Klippen. Zudem gibt es noch einen kleinen Ausblick auf die Themen der zweiten Staffel. Bis dahin verabschieden wir uns in die Sommerpause.

Weitere Informationen:


Folge 8
29.06.2022

Impfen gegen Krebs – Welche Zukunft hat die peptidbasierte Immuntherapie?

Bei der peptidbasierten Immuntherapie soll eine T-Zell-Antwort gegen den jeweiligen Tumor induziert werden. Wie das Wirkprinzip funktioniert und wo die Chancen und Grenzen der Methode sind, erklärt Professor Walz in dieser Podcast-Episode. Das Besondere an der peptidbasierten Immuntherapie ist dabei der personalisierte Ansatz, der gerade in Studien geprüft wird: Aus einem sogenannten Warenhaus mit den besten Tumorpeptiden können individuell die für eine:n Betroffene:n passenden Peptide ausgewählt werden.

Prof. Walz leitet die translational orientierte Abteilung Peptid-basierte Immuntherapie am Universitätsklinikum Tübingen und ist außerdem Medizinische Direktorin der Klinischen Kooperationseinheit (KKE) Translationale Immunologie. Im Gespräch mit Dr. Judith Besseling und Jochen Schlabing von der Medical Tribune Onkologie · Hämatologie schildert sie, was für sie den Reiz der translationalen Forschung ausmacht, welche Rahmenbedingungen dafür der Standort Tübingen bietet und was sie jungen Mediziner:innen rät, die sich für anwendungsorientierte Forschung interessieren. Reinhören lohnt sich!

Weitere Informationen:


Folge 7
15.06.2022

Sport bei Krebs

Welchen Einfluss hat Sport auf eine Krebserkrankung? Was können Betroffene tun? Diese und weitere Fragen klärt Sportwissenschaftler Prof. Dr. Holger Krakowski-Roosen in der 7. Folge des O-Ton Onkologie im Gespräch mit Antje Blum und Dr. med. vet. Astrid Heinl.

Weitere Informationen


Folge 6
01.06.2022

Clinician Scientist – aktiv in Klinik und Forschung

Medizinstudium, Doktorarbeit und dann die Frage der Doktormutter: „Möchtest du nicht weiter forschen, parallel zur Klinik?“ Dr. Antonia Schubert war schnell klar, dass sie sich für ein Clinician-Scientist-Programm bewerben möchte. Darüber ist sie in Heidelberg am Deutschen Krebsforschungszentrum gelandet, einem ihrer heutigen Arbeitgeber. Sie forscht dort in der Arbeitsgruppe von Prof. Dr. Michael Boutros und beschäftigt sich mit Fragestellungen zum Wnt-Signaling.

Im Gespräch mit Dr. Judith Besseling und Elisa Breuer von der Medical Tribune Onkologie · Hämatologie verrät Dr. Schubert, wie der Alltag eines Clinician Scientist aussieht, welche Herausforderungen es gibt und wie die Perspektiven aussehen. Nicht nur Nachwuchsmediziner:innen können hier noch etwas dazulernen. Reinhören lohnt sich also immer!

Weitere Informationen:


Folge 5
18.05.2022

Digitalmedizin am Beispiel von „PINK! Aktiv gegen Brustkrebs“

Wie ist mitten in der Corona-Pandemie die Online-Plattform „Pink! Aktiv gegen Brustkrebs“ entstanden? Wie einfach ist es, eine App für Brustkrebs-Patientinnen als DiGA aufzusetzen? Und wer hat am gleichen Tag Geburtstag wie die englische Queen? Diese und weitere Fragen klären Antje Blum und Dr. Astrid Heinl von JOURNAL ONKOLOGIE mit der Hamburger Gynäkologin Prof. Dr. Pia Wülfing, die spannende Einblicke in das Thema Digitalisierung der Medizin gewährt – Reinhören lohnt sich!

Weitere Informationen:


Folge 4
04.05.2022

DGIM-Kongressspecial: Digitalisierung, assistierter Suizid und Krebsprävention

Im letzten Jahr hat der Internistenkongress noch ausschließlich online stattgefunden – laut DGIM mit besseren Teilnahmezahlen als jemals zuvor. Der Punkt geht also an die Digitalisierung. Wie es um eben diese in der Medizin steht, haben wir mit unserer Kollegin Anouschka Wasner aus dem Ressort Politik und Management besprochen. Sie hat für uns Symposien und Pressekonferenzen besucht, die sich mit der Digitalisierung im Gesundheitswesen beschäftigt haben. Dabei ging es bespielsweise um die Frage, ob Datenschutz auch Menschenleben gefährden kann.

Wenn Menschen in einer palliativen Situation den Wunsch nach einem assistierten Suizid äußern, stehen Ärzt:innen oft vor einer großen Herausforderung. Wie verhält man sich am besten? Besteht wirklich der Wunsch zu sterben oder steckt eigentlich etwas anderes dahinter? Alexandra Scherg, Evangelisches Krankenhaus Wesel, hat bei ihrer Arbeit in der Palliativmedizin die Erfahrung gemacht, dass diese Wünsche häufig nicht konstant sind. In ihrem Vortrag auf dem diesjährigen Internistenkongress sagte sie, „dass es häufig gar nicht bedeutet, ich möchte nicht mehr leben, sondern ich möchte so nicht mehr leben“. Im Anschluss konnten wir mit ihr sprechen und ihr einige Fragen stellen.

Ein weiteres Thema, das wir vom Kongress mitgebracht haben, ist die Krebsprävention: Prof. Riemann von der Stiftung LebensBlicke hat auf der Vorab-Pressekonferenz aktuelle Zahlen vorgestellt, die aufzeigen, warum das Darmkrebsscreening noch deutliches Verbesserungspotenzial hat. Passend dazu, haben wir uns das Update zur Prävention, Vorsorge und Früherkennung in der Gastroenterologie vorgenommen. Nicht nur zum methodischen Spektrum der Koloskopie, sondern auch zur Prävention von Speiseröhrenkrebs gab es interessante Neuigkeiten.

Weitere Informationen:


Folge 3
20.04.2022

Was man bei der Kommunikation mit jungen Krebspatient:innen beachten sollte

Junge Erwachsene mit Krebs zählen nicht zum „täglichen Geschäft“. Eine gute Arzt-Patienten-Kommunikation ist dennoch essenziell für die Therapiebegleitung. In Folge 3 von O-Ton Onkologie sprechen wir dazu mit einer Ärztin und einem Betroffenen.

Das Hodgkin-Lymphom als „6er im Lotto“ – ob junge Erwachsene die Diagnose Krebs auf diese Art übermittelt bekommen möchten, ist fraglich. Das Beispiel verdeutlicht: Als Arzt oder Ärztin die richtigen Worte zu finden, kann eine große Herausforderung sein. PD Dr. Inken Hilgendorf und Maximilian Büttner von der Deutschen Stiftung für junge Erwachsene mit Krebs, erzählen aus ärztlicher als auch aus Patientensicht, worauf es ankommt bei der Kommunikation mit jungen Krebserkrankten.

„Der Aufbau einer Vertrauensbeziehung ist noch wichtiger als bei älteren Patient:innen“, betont Dr. Hilgendorf im Gespräch. Sie rät unter anderem dazu, sich dafür auf ein ähnliches Sprachniveau zu begeben. Was man sonst noch tun kann, um eine vertrauensvolle Basis zu schaffen und wie die Stiftung sich für das Thema einsetzt, erfahren Sie in dieser Podcast-Episode.

Weitere Informationen:


Folge 2
06.04.2022

CUP-Syndrom: Wie behandelt man Krebs, dessen Ursprungsort unbekannt ist?

„Da sind Metastasen, da muss auch ein Primärtumor sein?! – Wenn dann der diagnostische Ehrgeiz angestachelt ist, gibt man keine Ruhe, bis dieser Primärtumor gefunden ist – was aber beim CUP-Syndrom per definitionem nicht möglich ist.“ Mit diesem O-Ton fasst Prof. Dr. Alwin Krämer, Heidelberg, im Gespräch mit Antje Blum und Dr. med. vet. Astrid Heinl, JOURNAL ONKOLOGIE, in einem Satz zusammen, was für Betroffene mit CUP (Carcinoma of Unknown Primary)-Syndrom und ihre Ärzt:innen so schwer zu akzeptieren ist: Bei den Patient:innen werden Metastasen nachgewiesen, aber trotz aller zur Verfügung stehenden technischen Möglichkeiten kann kein zugehöriger Primärtumor gefunden werden. Ist es Darm-, Magen-, Brustkrebs oder ganz was anderes? Beim CUP-Syndrom bleibt das offen. Entsprechend hoch ist der Informations- und Forschungsbedarf bei dieser Entität. Hören Sie rein!

Mit dieser Podcast-Folge von O-Ton Onkologie können Mediziner:innen 2 CME-Punkte erwerben: vom 25.04.2022 bis zum 25.04.2024; med4u.org/22859

Weitere Informationen: 

Interessenkonflikte Prof. Krämer:

  • F. Hoffmann-La Roche: erhielt eine Erstattung für studienbezogene Reisen und Beratung sowie eine Vergütung für die Arbeit als Studienonkologe zugunsten seines Arbeitgebers
  • Daiichi-Sankyo: erhielt eine Erstattung für studienbezogene Reisen und Beratung sowie eine Vergütung für die Arbeit als Onkologe im Rahmen von Studien zugunsten seines Arbeitgebers
  • Bayer: erhielt Forschungsunterstützung
  • Bristol-Myers-Squibb: erhielt Forschungsunterstützung

Folge 1
23.03.2022

Was die Junge DGHO bewegt

„Ich will generell eine Lanze für die Onkologie brechen.“ Das betont Dr. Christoph Oing, Vorsitzender und Mitbegründer der Jungen DGHO in der ersten Episode unseres Podcasts O-Ton Onkologie. Als er 2017 zusammen mit seiner Co-Vorsitzenden Dr. Caroline Anna Peuker den Arbeitskreis gründete, gab es in der Deutschen Gesellschaft für Hämatologie und medizinische Onkologie fast keine Mitglieder, die jünger als 35 Jahre alt waren. Das sollte und soll sich ändern.

Mittlerweile hat die Junge DGHO bereits 20 Mitglieder und ist auf der DGHO-Jahrestagung mit eigenen Programmpunkten vertreten. Was sie zudem bisher erreicht haben und wie ihre Ziele für die nächsten Jahre aussehen, erfahren Sie in der ersten Episode von O-Ton Onkologie.

Weitere Informationen:


Trailer
16.03.2022

Neues Angebot: O-Ton Onkologie, der Podcast für Mediziner:innen

O-Ton Onkologie, der Podcast für Mediziner:innen ist ein gemeinsames Projekt der Redaktionen von Journal Onkologie und Medical Tribune Onkologie/Hämatologie aus der MedTriX Group.

O-Ton Onkologie, das sind Antje Blum, Chefredakteurin des Journal Onkologie, und ihre Stellvertreterin, Dr. Astrid Heinl, die beiden Chefredakteurinnen der Medical Tribune Onkologie/Hämatologie, Elisa Breuer und Dr. Judith Besseling, sowie Jochen Schlabing, Teamleiter Onkologie in der MedTriX Group.

Den Podcast O-Ton Onkologie gibt es alle 14 Tage mittwochs auf den gängigen Podcast-Plattformen. Abonnieren Sie uns und machen Sie auch gerne Themenvorschläge.

Kontakt zur Redaktion unter: o-ton-onkologie@medtrix.group