Asthma – die mühsame Suche nach effektiven Präventionsstrategien

Autor: Dr. Dorothea Ranft

Der Trend geht in Richtung individuelle Asthmaprävention, denn nicht bei jedem wirken die verschiedenen Ansätze gleich gut. Der Trend geht in Richtung individuelle Asthmaprävention, denn nicht bei jedem wirken die verschiedenen Ansätze gleich gut. © gustavofrazao – stock.adobe.com

Schon heute leiden weltweit rund 300 Millionen Menschen an Asthma, und die Zahl der Betroffenen wächst exponentiell. Umso wichtiger ist es, Präventionsmöglichkeiten zu nutzen. Doch das ist leichter gesagt als getan.

Asthmaprävention begann einst damit, den „atopischen Marsch“ – die IgE-vermittelte Progression von Allergien im Kindesalter hin zum manifesten Asthma – unterbinden zu wollen. Zum Erfolg führten Strategien wie Allergenkarenz aber nicht immer, wie Dr. Michelle­ C. Maciag und Professor Dr. Wanda Phipatanakul von der Harvard Medical School ausführen. Im Gegenteil: Einer Untersuchung zufolge senkt eine starke Exposition gegenüber verschiedenen Tieral­lergenen (Hund, Katze, Kakerlake, Maus) in der frühen Kindheit die spätere Asthmaprävalenz. Insgesamt ist die Studienlage zu Vermeidungsstrategien jedoch widersprüchlich.

Bestimmten Genotypen nutzt die Allergenexposition mehr

Das liegt am komplex…

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