Laborscreening Einmal alles testen, bitte

Autor: Alexandra Simbrich

Wichtig ist, dem Patienten zu vermitteln, dass man Bluttests nicht grundsätzlich ablehnt, sondern einen solchen sofort veranlassen würde, sofern er sinnvoll ist. Wichtig ist, dem Patienten zu vermitteln, dass man Bluttests nicht grundsätzlich ablehnt, sondern einen solchen sofort veranlassen würde, sofern er sinnvoll ist. © Kritdanai – stock.adobe.com

Immer häufiger kommt es vor, dass Patienten nach einem Rundum-Check ihres Blutes fragen. Das Problem dabei: Viele haben unrealistische Erwartungen an einen derartigen Blut-Scan. Ein paar Tipps helfen, mit solchen Nachfragen umzugehen.

Ein gesunder Patient, Mitte 30, kommt in die Praxis. Er hat keine Symptome, nimmt keine Medikamente ein und bittet um eine Reihe von Bluttests, um sicherzugehen, dass mit ihm alles in Ordnung ist. Was nach einer guten Methode klingt, sich seiner Gesundheit zu vergewissern, hat auch negative Seiten, schreibt ein Team um Dr. Lewis Buss von der Universität Bristol. Denn der potenzielle Schaden des Blutscreenings wird oft unterschätzt. Zudem können Bluttests für den Arzt eine überflüssige Arbeitsbelastung bedeuten.

Für den konstruktiven Umgang mit solchen Anfragen empfehlen die Autoren zwei Schritte, die während eines zehnminütigen Gesprächs durchführbar sind: Zunächst sollten Ärzte klären, was…

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