Entzugserscheinungen sind bei regelmäßigem Cannabisgenuss keine Seltenheit

Autor: Dr. Judith Lorenz

Laut einer Studie mit 23 0000 Konsumenten muss etwa jeder zweite, der häufig kifft, mit Entzugssymptomen rechnen. Laut einer Studie mit 23 0000 Konsumenten muss etwa jeder zweite, der häufig kifft, mit Entzugssymptomen rechnen. © eldadcarin – stock.adobe.com

Wer kifft oder sich Cannabis in anderer Form regelmäßig zu Gemüte führt, entwickelt bei Absetzen oder Dosisreduktion nicht selten Entzugssymptome. Beim medizinischen Einsatz z.B. gegen Angststörungen oder Depression, kann dadurch eine langfristige Entzugsproblematik drohen.

Cannabis ist die am häufigsten konsumierte illegale Droge. Ähnlich wie bei anderen Substanzabhängigkeiten tritt ein Entzugssyndrom in der Regel um einige Tage verzögert auf, berichten Dr. Anees Bahji vom Department of Public Health Sciences der Queen’s University in Kingston und Kollegen. Die Diagnose Cannabis-Entzugssyndrom wird gestellt, wenn innerhalb von sieben Tagen nach einer Dosisreduktion Symptome in drei der folgenden Kategorien auftreten:

  • Reizbarkeit/Aggression
  • Nervosität/Ängstlichkeit
  • Schlafstörungen
  • Störungen, die Appetit oder Gewicht betreffen
  • Ruhelosigkeit
  • depressive Stimmung
  • somatische Beschwerden

Um die Häufigkeit des Entzugssyndroms zu klären, werteten die…

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