Telefonische Konsultation Falsche Anwendung von Essigwickeln führte zu Verätzung

Autor: Maria Weiß

Mit telefonischen Ratschlägen muss man sehr vorsichtig sein, vor allem bei Sprachbarrieren. (Agenturfoto) Mit telefonischen Ratschlägen muss man sehr vorsichtig sein, vor allem bei Sprachbarrieren. (Agenturfoto) © iStock/PeopleImages

Pandemie hin oder her – nichts geht im Ernstfall über die persönliche Vorstellung beim Arzt. Am Telefon kommt es mitunter zu Missverständnissen, was bei der häuslichen Umsetzung einer Therapieempfehlung fatale Folgen nach sich ziehen kann.

Therapieempfehlungen am Telefon können leicht missverstanden werden, wie das Beispiel eines fünf Monate alten Säuglings zeigt. Die Eltern waren aufgrund eines positiven Coronatests mit dem Baby in häuslicher Isolation. Als der Kleine Schnupfen und Fieber bis 39,5 °C entwickelte, riefen sie den ärztlichen Notdienst an und bekamen die Empfehlung, zur Senkung des Fiebers Essigwickel anzulegen.

Nachdem keine Besserung eintrat, stellten sich die Eltern am nächsten Tag persönlich beim ärztlichen Notdienst vor. Sie erhielten eine bedarfsgerechte Antipyrese mit Paracetamol. Wegen zunehmender nächtlicher Unruhe brachten die Eltern ihr Kind dann in die pädiatrische Notfallambulanz des…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.