Reaktiv perforierende Kollagenose trifft vor allem Nierenkranke und Diabetiker

Autor: Dr. Judith Lorenz

Eine 84-Jährige erhielt zunächst eine topische Therapie gegen Skabies. Doch der Juckreiz blieb. Allopurinol, Levocetirizin, Steroidsalbe und UVB-Licht linderten ihn. Eine 84-Jährige erhielt zunächst eine topische Therapie gegen Skabies. Doch der Juckreiz blieb. Allopurinol, Levocetirizin, Steroidsalbe und UVB-Licht linderten ihn. © Hisir S, Weisel G. Wehrmedizinische Monatsschrift 2018; 62; 411-412 © Beta Verlag & Marketinggesellschaft mbH, Bonn

Meist sind es ältere, metabolisch vorbelastete Patienten, die an der perforierenden Kollagenose erkranken. Die Knötchen bildende Dermatose äußert sich unter anderem mit einem quälenden Juckreiz.

Ursächlich für die reaktiv perforierende Kollagenose ist vermutlich eine Störung der transdermalen Elimination von defektem Kollagen, berichten Dr. Selma Hisir und Dr. Guido Weisel vom Bundeswehrkrankenhaus Ulm. Die erworbene Form der Hauterkrankung befällt typischerweise Patienten, die an einer Niereninsuffizienz oder einer Hyperurikämie leiden. Zudem sind häufig Diabetiker betroffen. Auch nach einem Herpes zoster oder einer Scabies-Infektion kann sie auftreten.

Rote, feste Papeln mit zentraler Ulzeration

Die Ulmer Kollegen schilderten die Fälle zweier Patientinnen von 76 bzw. 84 Jahren, die sich mit dem klinischen Bild der reaktiv perforierenden Kollagenose vorgestellt hatten. Wie für…

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