Smartphone-App kann Pneumonie am Geräusch erkennen

Autor: Dr. Barbara Kreutzkamp

Für die CAP-Diagnostik benötigt die App fünf Hustenstöße des Patienten, die er 25–50 cm vom Smartphone entfernt ausstößt. Für die CAP-Diagnostik benötigt die App fünf Hustenstöße des Patienten, die er 25–50 cm vom Smartphone entfernt ausstößt. © iStock/Valery G

Eine Smartphone-App, die – ganz ohne Arztkontakt – eine Lungenentzündung von einem eher harmlosen Husten unterscheidet. So etwas kommt in der Coronapandemie gerade recht.

Die Diagnose einer ambulant erworbenen Pneumonie (community-acquired pneumonia, CAP) erfolgt klassischerweise anhand klinischer Zeichen plus eventueller Befunde aus dem Röntgenthorax. Nun haben australische Wissenschaftler eine Smartphone-App entwickelt, mit der sich eine CAP recht zuverlässig diagnostizieren und die Schwere der Erkrankung ermitteln lässt.

Kernstück der Software ist die Analyse von Hustengeräuschen. Der bereits 2015 entwickelte Algorithmus macht sich – ähnlich wie die Auskultation – eine modifizierte Schwingung der Luftsäule von der Lunge bis zur Außenwelt zunutze, die sich bei verschiedenen pathophysiologischen Veränderungen in der Lunge ergibt. Anhand von typischen…

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