Bei Sensibilisierung gegen Hausstaubmilben eine Immuntherapie starten

Autor: Dr. Andrea Wülker/Dr. Anja Braunwarth

Hausstaubmilben bleiben nicht auf dem Teppich. Im Bett gibt‘s nämlich viel mehr  leckere Hautschuppen. Hausstaubmilben bleiben nicht auf dem Teppich. Im Bett gibt‘s nämlich viel mehr leckere Hautschuppen. © iStock/selvanegra

Im Kampf gegen Allergien hat die spezifische Immuntherapie seit mehr als 100 Jahren ihren Platz. Asthmatiker erhalten sie allerdings noch immer zu selten. Das könnte sich ändern, zumindest was die Desensibilisierung gegen Hausstaubmilben angeht. Denn für sie gibt es nun klare Empfehlungen.

Geht ein allergisches Asthma mit einer Sensibilisierung gegenüber Hausstaubmilben einher oder wird es durch diese verursacht bzw. verschlimmert? Eine wichtige Frage. Denn sind die Milben Auslöser des Asthmas, sollte man eine spezifische Immuntherapie (SIT) in Erwägung ziehen, raten Experten der European Academy of Allergy and Clinical Immunology. Unter der Federführung von Professor Dr. Ioana­ Agache von der Transylvania University Brasov haben die Kollegen evidenzbasierte Empfehlungen erarbeitet. Dabei berücksichtigten sie unterschiedliche Applikationswege (subkutan, sublingual) und verschiedene Altersgruppen. Hier die wichtigsten Empfehlungen.

Subkutane Immuntherapie (SCIT)

Eine SCIT…

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