CED Burger, Pommes, Morbus Crohn
Wer viele hochindustriell verarbeitete Lebensmittel isst, erhöht sein Risiko für eine chronisch-entzündliche Darmerkrankung (CED). Das liegt wohl vor allem an den Herstellungsprozessen und Zusatzstoffen, so das Ergebnis einer prospektiven Kohortenstudie.
Die 116.087 Teilnehmer stammten aus Ländern mit unterschiedlichen Lebensstandards. Zu Studienbeginn gaben die Probanden Auskunft über ihre Ernährungsgewohnheiten und wurden in der Folge alle drei Jahre einbestellt. Nach median 9,7 Jahren hatten 90 Probanden einen Morbus Crohn und 377 eine Colitis ulcerosa entwickelt. Es zeigte sich ein deutlicher Zusammenhang zwischen dem Auftreten der CED und der Menge an täglich konsumierten stark prozessierten Lebensmitteln.
Quelle: Narula N et al. BMJ 2021; 374: n1554; DOI: 10.1136/bmj.n1554
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- Association of ultra-processed food intake with risk of inflammatory bowel disease: prospective cohort study Narula N et al. BMJ 2021; 374: n1554
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