Coronaimpfung vom Hausarzt – die Details zum Start stehen fest
Nach Ostern sollen bundesweit Hausärzte mit der Corona-Schutzimpfung beginnen, in Bayern sogar schon zum 1. April. Die KBV hat nun bekannt gegeben, wie die Vakzinen zu beziehen sind.
Anfangs werden insgesamt rund eine Million Impfstoff-Dosen pro Woche zum Verimpfen durch Niedergelassene bereitstehen. Zunächst dürfen nur Hausärzte immunisieren. Sobald mehr Dosen vorhanden sind, werden weitere Fachgruppen einbezogen. Mediziner sollen die COVID-19-Vakzinen einmal wöchentlich über diejenige Apotheke bestellen, die sie primär beliefert. Da einige der Impfstoffe nicht lange gelagert werden können, wenn sie aufgetaut sind, werden immer nur die Mengen für die jeweilige Folgewoche geordert. Um ab dem 7. April loslegen zu können, muss die erste Bestellung bis zum 30. März um 12 Uhr in der Apotheke eingehen.
Um den Impfstoff und erforderliches Zubehör wie Spritzen und Kanülen zu bestellen, verwenden Ärzte das Arzneimittelrezept (Muster 16). Die Order ist immer dienstags zu tätigen, bis 12 Uhr. Geliefert wird dann am darauffolgenden Montagnachmittag. In der ersten Impfwoche kann sich die Lieferung wegen Ostermontag bis zum Mittwoch verschieben, teilt die KBV mit. Aufgrund der knappen Vakzinmengen können Mediziner zudem vorerst nur 18 bis 50 Dosen ordern. In den ersten Wochen könnte es außerdem sein, dass weniger Dosen als bestellt geliefert werden.
Zweiteilige Dokumentation
- die Anzahl der Erstimpfungen aufgegliedert nach Impfstoff
- die Anzahl der Abschlussimpfungen aufgegliedert nach Impfstoff
- die Anzahl der über 60-Jährigen bei den Erst- und Abschlussimpfungen
SpiFa-App erleichtert Abläufe
Quelle: PraxisNachrichten der KBV
Medical-Tribune-Bericht