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Auswirkungen von Anthrazyklin nach überstandener pädiatrischer AML untersucht

Immerhin etwa 65 % aller pädiatrischen Patienten mit akuter myleoischer Leukämie (AML) überleben langfristig. Anthrazykline haben keinen geringen Anteil an diesem Erfolg – der allerdings auch seinen Preis fordert: Kardiotoxizität, vor allem in Form einer linksventrikulären systolischen Dysfunktion. Diese tritt unter den Überlebenden gehäuft auf, vor allem in Form von Kardiomyopathie und kardiovaskulären Erkrankungen, und sind die wichtigste Ursache für nicht durch die Grunderkrankung bedingte Todesfälle. Die langfristige kardiale Morbidität korreliert zwar klar mit der kardialen Dysfunktion während der anti-leukämischen Therapie, aber die Auswirkungen dieser frühen Kardiotoxizität auf ereignisfreies und Gesamtüberleben sind bislang nicht im Detail untersucht worden.
Nun wurden Daten aus der AAML0531-Studie der US-amerikanischen Children‘s Oncology Group (COG) verwendet, um den Auswirkungen der Kardiotoxizität auf den Grund zu gehen. Die bis zu 30-jährigen Patienten hatten als Therapie ihrer AML zwei Induktions- und einen Intensivierungs-Zyklus mit Daunorubicin und Mitoxantron erhalten.
Einfluss von Sepsis untersucht
Quelle: Getz KD et al. J Clin Oncol 2019; 37: 12-21.
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