
Kutanes Virusvorkommen mit Karzinom assoziiert

Wissenschaftler haben einen Zusammenhang zwischen Plattenepithelkarzinomen (SCC) und dem Vorkommen von kutanen Humanpapillomviren (cuHPV) gefunden. Dazu hatten sie bei 1.008 Personen Blutproben sowie Abstriche von Augenbrauen und Unterarmen genommen.
Abstrich, nicht Serologie ist ausschlaggebend
Das Vorkommen der Viren auf der Haut – nicht der serologische Nachweis einer Infektion – zeigte sich als verlässlicher Marker für kutane SCC. In den Tumorzellen selbst waren die Viren aber seltener zu finden, meist nur in stark UV-exponierten Arealen. Anders als z.B. beim Zervixkarzinom, das mit mukosaassoziierten HPV-Typen in Verbindung steht, ist die Rolle der cuHPV beim SCC der Haut bislang weniger klar, betont Dr. Dana Rollison vom Moffitt Cancer Center in einer Pressemitteilung.
1. Rollison DE et al. Cancer Res. 2021 ; DOI: 10.1158/0008-5472.CAN-21-0805
2. Pressemitteilung H. Lee Moffitt Cancer Center & Research Institute
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