Cannabiskonsum       Ein bisschen Gras muss sein

Autor: Sabine Mattes

Der selektivere Anbau von Cannabis führt zu höheren THC-Konzentrationen in den Endprodukten. Der selektivere Anbau von Cannabis führt zu höheren THC-Konzentrationen in den Endprodukten. © iStock/Creative-Family

Cannabis hält zunehmend Einzug in die heimische Hausapotheke. Wie sieht die Situation in Europa derzeit aus und welche Konsequenzen könnte der Konsum langfristig haben?

Etwa jeder sechste EU-Bürger zwischen 15 und 35 Jahren hat in den vergangenen zwölf Monaten Cannabis konsumiert – Tendenz steigend. In 23 europäischen Ländern ist die Pflanze mittlerweile für die therapeutische Anwendung zugelassen und auch im privaten Bereich findet sie starken Zuspruch. Doch insbesondere bei exzessivem Gebrauch bzw. Missbrauch erhöht sich z.B. das Risiko für psychotische Störungen, kognitive Beeinträchtigungen und Atemwegsprobleme, warnen Dr. Jakob­ Manthey vom Zentrum für interdisziplinäre Suchtforschung der Universität Hamburg und Kollegen.

Seit 2010 stieg der Cannabiskonsum in fast allen europäischen Ländern stetig, schreiben die Wissenschaftler. Die 30-Tages-Prävalenz

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