„Homöopathie verstößt gegen das oberste ärztliche Gebot“

Autor: Michael Brendler

Alles Hokuspokus: Die Wirkung von Schüsslersalzen, Globuli und Co. bleibt nach wie vor aus. Alles Hokuspokus: Die Wirkung von Schüsslersalzen, Globuli und Co. bleibt nach wie vor aus. © Friedrich Images – stock.adobe.com

Wieso nicht mal homöopathische Arzneimittel versuchen? Es kann ja schließlich nicht schaden! Kann es wohl, warnen Experten. Während es keinerlei Beweise für die Wirksamkeit gibt, bergen die Kügelchen und Tropfen direkte und indirekte Risiken.

Schon die Geburtsstunde der Homöopathie war in wissenschaftlicher Hinsicht keine Glanzleistung. Der Begründer der Lehre, Samuel Hahnemann, hatte 1790 in einem Selbstversuch Chinarinde eingenommen. Aus der Tatsache, dass er als vermeintlich Gesunder bei sich Malariasymptome bemerkte, schloss er, dass Ähnliches auch für andere Stoffe gelte: Wie die Chinarinde helfen sie beim Kranken genau gegen die Symptome, die sie bei einem Gesunden hervorrufen. Damit war die Ähnlichkeitsregel, das erste Behandlungskonzept der Homöopathie, gefunden.

Nur leider fiel den Nachfolgern Hahnemanns auf, dass sich der Versuch nicht wiederholen ließ, berichten Dr. Christian Keinki von der Medizinischen Klinik II…

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