Prädikat besonders wertlos: Fragwürdige Impfdoku macht auf seriös und sollte alle Ärzte auf den Plan rufen

Autor: Dr. Sascha Bock

Unter „Eingeimpft“ sollte besser „Film mit Nebenwirkungen“ stehen. Unter „Eingeimpft“ sollte besser „Film mit Nebenwirkungen“ stehen. © fotolia/sergio51143; farbfilm verleih

Lebendimpfstoffe sind gut, Totimpfstoffe schlecht. Dieses Fazit gibt der Dokumentarfilm „Eingeimpft“ Eltern und jungen Paaren mit auf den Weg. Regisseur David Sieveking hat sich bei seiner Recherche offenbar mit allgemeinem Forschungsmisstrauen angesteckt.

David Sieveking und seine Lebensgefährtin, die Filmmusik-Komponistin Jessica de Rooij, streiten sich in ihrer Altbauwohnung in Berlin-Kreuzberg. Wenn es nach David ginge, wäre die wenige Wochen alte Tochter Zaria schon längst geimpft. Jessica protes­tiert. Sie will, dass ihr Kind „metallfrei“ bleibt und nicht „irgendwelche Chemie“ gespritzt bekommt. „Informier dich mal“, fordert sie David auf. Und das tut er mit einer für einen Dokumentarfilmer schon fast erschreckenden Naivität.

Die autobiografisch angelegte Doku begleitet Sieveking, wie er sich während der ersten Lebensjahre von Zaria auf die Suche nach „seriösen Argumenten für die Impfskepsis“ begibt. Und genau hier liegt der…

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