Psychose: Patienten mit hohem Risiko besser identifizieren

Autor: Friederike Klein

Wie können Hausärzte Patienten mit hohem Risiko besser identifizieren? Wie können Hausärzte Patienten mit hohem Risiko besser identifizieren? © kai – stock.adobe.com

Oft schwelen die Symptome über Monate, bevor Betroffene das erste Mal auf einen Psychiater treffen. Dieses Problem müssen sich Hausärzte zumindest teilweise ankreiden lassen. Allerdings fehlen für eine Abschätzung des Psychoserisikos valide Kriterien.

Sie sind jung, meist männlich und leiden unterschwellig schon länger an psychotischen Symptomen. Kommen noch ungünstige Lebensverhältnisse und psychische Komorbiditäten hinzu, ist die Checkliste komplett. Laut Literatur ist das typisch für Personen, die mit hoher Wahrscheinlichkeit das Vollbild einer Psychose entwickeln werden. Und in der Tat zeigen 85 % von ihnen bereits seit mehr als einem Jahr psychosenahe Vorläufersymptome, bevor sie das ersten Mal auf einen Psychiater treffen.

Im Schnitt liegt das Alter der Betroffenen bei 21 Jahren, 58 % sind männlich, schreiben Professor Dr. Paolo­ Fusar-Poli­ vom King’s College und Kollegen nach der Auswertung von 42 Metaanalysen. Risikopersonen…

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