Neue Definition der pulmonalen Hypertonie

Autor: Dr. Anja Braunwarth

Stand die Diagnose früher ab einem mittleren arteriellen Blutdruck in der Pulmonalarterie von 25 mmHg in Ruhe fest, wurde dieser Grenzwert nun auf 21 mmHg abgesenkt. Stand die Diagnose früher ab einem mittleren arteriellen Blutdruck in der Pulmonalarterie von 25 mmHg in Ruhe fest, wurde dieser Grenzwert nun auf 21 mmHg abgesenkt. © iStock/mr.suphachai praserdumrongchai

Die pulmonale Hypertonie hat generell eine schlechte Prognose. Es gibt aber Varianten, die besser auf eine Therapie ansprechen oder sogar heilbar sind.

Bei der pulmonalen arteriellen Hypertonie muss man sich zunächst mit einer neuen Definition vertraut machen. Stand die Diagnose früher ab einem mittleren arteriellen Blutdruck in der Pulmonalarterie von mindestens 25 mmHg in Ruhe fest, wurde dieser Grenzwert mittlerweile auf 21 mmHg abgesenkt, erklärte Privatdozent Dr. Matthias Held vom Zentrum für Pulmonale Hypertonie und Lungengefäßkrankheiten am Klinikum Würzburg Mitte.

Der Grund für die Änderung: Es hat sich gezeigt, dass bei zugrunde liegenden Kollagenosen bereits 50 % der vaskulären Strombahn verloren sind, wenn der Druck über 25 mmHg steigt. Das Problem sieht Dr. Held aber darin, dass keine Studiendaten dazu vorliegen, ob eine…

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