Zwanghaftes Blutzuckermessen: Psychotherapie hilft Typ-1-Diabetespatientin mit Angststörung
Die Patientin war modisch gekleidet und fiel durch einen sehr zackigen, soldatenähnlichen Gang auf. Sie wirkte angespannt. Ihre Haare hatte sie streng zurückgebunden. Der Diabetes bestand seit dem 16. Lebensjahr und sie war mehrfach geschult. Zur Zeit der Vorstellung lag ihr HbA1c nach eigenen Angaben bei 9 %. Die Patientin berichtete, sie halte ihren Blutzucker bei 200 mg/dl, um Hypoglykämien zu vermeiden, und esse nie mehr als 2 BE auf einmal. Sie vermied körperliche Bewegung, hatte sogar ihr Hobby, das Tanzen, aufgegeben. Sie gab an, in kurzen Abständen (teils nur fünfminütige Intervalle) zu messen, insbesondere auf der Arbeit. Auch nachts stelle sie sich immer einen Wecker, um…
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