Corona: Was bedeutet die Zwangsrekrutierung für Ärzte und ihre Praxen?

Gesundheitspolitik Autor: Anouschka Wasner

Corona-Dienst statt Sprechstunde – ist das der neue Praxisalltag? Corona-Dienst statt Sprechstunde – ist das der neue Praxisalltag? © OrthsMedien – stock.adobe.com; iStock/Maksim Tkachenko

Dass Sie als Arzt zwangsrekrutiert werden, kann auf verschiedenen Grundlagen erfolgen: Entweder in Ihrem Bundesland, Ihrem Kreis oder Ihrer Stadt wurde der Katastrophenfall ausgerufen. Oder Sie wohnen in Bayern.

Sozusagen mit Notstands-Verve hat Bayern die Möglichkeit der Zwangsrekrutierung von medizinischem Personal in sein Landesgesetz aufgenommen. Die Eingriffe des Infektionsschutzgesetzes sind so erheblich, dass sie wahrscheinlich noch Verfassungsrechtler auf den Plan rufen werden. Aktuell hilft das Ärzten und Pflegenden aber nicht viel: Sie müssen heute damit umgehen.

Und auch wer nicht in Bayern lebt, den kann es treffen. Denn in den Katastrophenschutzgesetzen der Länder sind Regelungen enthalten, die ggf. einen ähnlichen Zugriff auf Personen in Heilberufen zulassen.

Bei der Frankfurter Rechtsanwältin Dr. Silke ­Greve gingen dazu jetzt die ersten Anrufe ein. Eine Ärztin erzählt, sie sei…

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