CAR-T-Zellen für aussichtslose Myelomfälle in der Pipeline

Autor: Josef Gulden

Immuntherapien wie die CAR-T-Zell-Therapie werden seit etwa zwei Jahren in der Hämatologie angewendet. Immuntherapien wie die CAR-T-Zell-Therapie werden seit etwa zwei Jahren in der Hämatologie angewendet. © iStock/Valentina Kruchinina

CAR-T-Zellen sind bisher zur Therapie von Non-Hodgkin-Lymphomen und akuter lymphatischer Leuk­ämie zugelassen. Aber auch beim multiplen Myelom werden sie in Stellung gebracht. Statt CD19 gilt BCMA als Angriffspunkt. So werden sogar komplette Remissionen erreicht.

Das B-Cell-Maturation Antigen (BCMA) ist ein Antigen, das sich auf Plasmazellen findet, aus denen auch das multiple Myelom besteht. Es gilt daher als aussichtsreicher Kandidat für Immuntherapien. In der Phase-2-Studie KarMMa wurde das gegen BCMA gerichtete CAR-T-Zell-Präparat Idecabtagene vicleucel (ide-cel; bb2121) bei 128 Patienten mit rezidiviertem/refraktärem multiplem Myelom eingesetzt, berichtete Professor Dr. ­Nikhil Munshi, Dana-Farber Cancer Institute, Boston.1 In der ers­ten Analyse der Daten ergab sich bei 73 % der Patienten ein Ansprechen, davon 33 % Komplettremissionen (CR), sowie ein medianes progressionsfreies Überleben von 8,8 Monaten. Beide Parameter nahmen mit steigender…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.