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Schilddrüsen-Burnout: Überarbeitete entwickeln öfter eine Hypothyreose

Das Risiko für eine Hypothyreose steigt offenbar mit der Arbeitszeit. Wer 53–83 Stunden pro Woche schuftet, erkrankt mehr als doppelt so häufig wie jemand, der „nur“ 36–42 Stunden abreißt (3,5 vs. 1,4 %). Das ergab eine Studie mit 2160 Vollzeit arbeitenden Koreanern. Jeder Anstieg der Wochenarbeitszeit um zehn Stunden erhöhte gegenüber einer Minderung um zehn Stunden die Wahrscheinlichkeit für die Schilddrüsenunterfunktion um fast 50 % (Odds Ratio 1,46).
Ob wirklich ein kausaler Zusammenhang vorliegt, wollen die Forscher in weiteren Studien prüfen. Sollte das so sein, könnte man daraus Empfehlungen für verringerte Arbeitszeiten ableiten.
Quelle: Pressemitteilung – The Endocrine Society
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