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Warnsignal Präeklampsie: Mehr Hypertonie und Diabetes binnen fünf Jahren

Bereits seit Längerem weiß man, dass Frauen nach einer Präeklampsie später ein größeres Risiko für Myokardinfarkte, Schlaganfälle oder Herzinsuffizienzen aufweisen. Offenbar werden die Weichen dafür schon in den ersten Jahren gestellt. Ein US-amerikanisches Forscherteam wertete die Daten von mehr als 650 frisch gebackenen Müttern aus, die Hälfte hatte an einer Präeklampsie gelitten. In den folgenden fünf Jahren entwickelten deutlich mehr Frauen, die eine EPH-Gestose hatten, eine Hypertonie (32,8 vs. 0,3 %), einen Diabetes (21 vs. 0 %) und hohe Cholesterinwerte (3 vs. 0 %). Aber in kaum einer Akte der Betroffenen gab es ein gezieltes medizinisches Follow-up.
Diese Patentinnen brauchen eine engmaschige Nachbeobachtung, fordern die Studienautoren. Und die Chancen, dass sie dabei mitmachen, stehen gut: Denn gerade während und nach einer Schwangerschaft sind Frauen hoch motiviert, auf ihre Gesundheit zu achten.
Quelle: ACC 67th Annual Scientific Sessions
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