Um Cannabis gegen nächtliche Atemstörung zu empfehlen, ist es zu früh

Autor: Dr. Angelika Bischoff

Ob Cannabis für eine bessere Nachtruhe sorgt, ist immer noch ungewiss. Ob Cannabis für eine bessere Nachtruhe sorgt, ist immer noch ungewiss. © iStock.com/wildpixel

Die effektivste Therapie für die obstruktive Schlafapnoe ist immer noch die PAP-Beatmung. Aber es werden auch neue Optionen erforscht. Eine davon ist der synthetische Cannabisextrakt Dronabinol.

Eine Reihe von kleineren Studien vermittelt den Eindruck, dass Dronabinol in Dosen zwischen 2,5 und 10 mg durch periphere serotoninantagonistische Aktivität die respiratorische Stabilität verbessert und damit durchaus wirksam bei Schlafapnoe ist. Dagegen stehen Nebeneffekte wie die Tagesmüdigkeit, unter denen die meisten Patienten zu leiden haben, schreibt das Forscherteam um Dr. Kannan­ Ramar vom Center of Sleep Medicine der Mayo Clinic in Rochester. Außerdem ist bisher nicht bekannt, wie Dronabinol die Schlafqualität beeinflusst und wie es um die Langzeitverträglichkeit bestellt ist. Denn die bisherigen Studien dauerten nur drei bis sechs Wochen.

Ein weiteres Problem: Andere…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.