Betablocker nach Herzinfarkt: Therapieempfehlung basiert auf verzerrten Studienergebnissen
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Vor allem geht die Evidenz hinter der routinemäßigen Gabe von einem Betablocker zur Sekundärprävention nach Myokardinfarkt auf Studien der frühen 1980er-Jahre zurück. Aktuellere Arbeiten stellen den Nutzen jedoch zunehmend infrage. Jedenfalls bei Patienten mit erhaltener Ventrikelfunktion. Genauer wollten es auch Magnus Dahl Aarvik vom Institute of Clinical Sciences der Universität Oslo und seine Kollegen wissen. Sie erstellten eine Metaanalyse aus 16 Beobachtungsstudien der vergangenen 20 Jahre.
Patienten leben nicht länger, wenn sie Betablocker schlucken
Etwa 90 % der mehr als 189 000 Patienten (mittleres Alter 65 Jahre) waren nach ihrem Herzinfarkt mit einem Betablocker behandelt…
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