Checkpoint-Inhibition: Nebenwirkungsspektrum der Krebsimmuntherapie

Autor: Dr. Elke Ruchalla

Immuncheckpoint-Inhibitoren machen zwar die Krebszellen angreifbar, sind jedoch auch mit teils erheblichen Nebenwirkungen verbunden. Immuncheckpoint-Inhibitoren machen zwar die Krebszellen angreifbar, sind jedoch auch mit teils erheblichen Nebenwirkungen verbunden. © iStock/wildpixel

Immuncheckpoints sind in der Onkologie von besonderer Bedeutung. Antikörpermedikamente lösen die krebsbedingte Blockade dieser Kontrollpunkte auf und ermöglichen den Immunzellen, die Tumorzellen zu erkennen und zu vernichten. Doch das geschieht nicht ohne Kollateralschäden. Denn auch das gesunde Gewebe kann angegriffen werden.

Die Immuncheckpoint-Inhibitoren haben die Behandlung vieler fortgeschrittener Malignome entscheidend verändert. Abhängig vom Tumortyp und dem eingesetzten immunonkologischen Medikament lassen sich bei Patienten mit Fernmetastasen, die in der Vergangenheit als unheilbar krank gegolten hätten, bisweilen dauerhafte Ansprechraten von bis zu 50 % erreichen. Doch je öfter diese neuartigen Arzneistoffe eingesetzt werden und je mehr dieser Antikörperpräparate ihren Weg in die reguläre Krebstherapie finden, desto deutlicher rücken ihre spezifischen, immunbedingten und teils fatalen Nebenwirkungen in den Blick, erklären Dr. ­Karmela K. Chan und Dr. ­Anne R. Bass.

Die Wissenschaftlerinnen vom…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.