Chemo schwächt Herzen langfristig
Ein Jahr nach der Krebsdiagnose beginnt die Insuffizienzgefahr fürs Herz – und hält mehr als 20 Jahre lang an. Das ist das Ergebnis einer Studie der Mayo Clinic. Die Kollegen ermittelten retrospektiv die Fälle von Herzschwäche bei 900 Brustkrebs- und Lymphompatienten und stellten die Raten denen von 1550 Nicht-Krebskranken gegenüber. 7 % der Patienten entwickelten demnach eine Herzinsuffizienz.
Die Wahrscheinlichkeit dafür war innerhalb der ersten fünf Jahre nach der Krebsdiagnose dreifach höher, 20 Jahre nach Ende der Chemotherapie immer noch doppelt so noch. Das größte Risiko wiesen Diabetiker auf und Menschen, die hohe Dosen an Anthrazyklinen (z.B. Doxorubicin) erhalten hatten.
Quelle: ACC (American College of Cardiology). 67th Annual Scientific Sessions
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