Corona: Massentestungen in Pflegeheimen und Gefängnissen gefordert

Autor: Kathrin Strobel

„Asymptomatische Infizierte müssen frühzeitig erkannt und isoliert werden“, fordern Experten.
„Asymptomatische Infizierte müssen frühzeitig erkannt und isoliert werden“, fordern Experten. © iStock/gece33

Die bisher eingesetzten Strategien zur Eindämmung der COVID-19-Pandemie sind unzureichend, so die Meinung einiger Experten. Sie fordern einen anderen Ansatz – zumindest für Einrichtungen wie Pflegeheime und Gefängnisse.

Strategien zur Infektionskontrolle stützen sich in der Regel auf das frühe Erkennen von Erkrankten, um die Ausbreitung einzudämmen. Auf diese Weise ließ sich der SARS-CoV-1-Ausbruch im Jahr 2003 innerhalb von acht Monaten kontrollieren, schreiben Professor Dr. Monica Gandhi und Kollegen vom Department of Medicine der University of California.1 Das Virus hatte bis zu diesem Zeitpunkt insgesamt etwa 8100 Menschen infiziert.

Im Fall von SARS-CoV-2 zeigen die bewährten Strategien jedoch nicht die gewünschte Wirkung. Denn der Erreger kann auch von Infizierten übertragen werden, die (noch) asymptomatisch sind. Das verdeutlicht ein Bericht über ein Pflegeheim in King County, Washington, von…

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