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Immuntherapie gegen atopische Dermatitis?

Studien zur Hyposensibilisierung bei Hausstaubmilben- und Pollenallergie belegen, dass Patienten, die zudem unter einem atopischen Ekzem leiden, kein Aufflammen ihrer Hautsymptome befürchten müssen. Bei einzelnen Patienten kam es sogar zu einer Besserung des Ekzems.
Da Allergene bei der Exazerbation der atopischen Dermatitis eine Rolle spielen können, ist die spezifische Immuntherapie (SIT) auch in dieser Indikation denkbar. Allgemein empfohlen werden kann sie jedoch noch nicht, heißt es es in der neuen Leitlinie des European Dermatology Forum.
Die Studienergebnisse sind widersprüchlich, wobei neuere Arbeiten die SIT eher favorisieren. Nach Meinung der Experten kommt sie derzeit nur für Patienten mit schwerem atopischem Ekzem infrage, die gegen Hausstaubmilben, Birken- oder Gräserpollen sensibilisiert sind, positiv im Epikutantest reagieren oder mehrere klinische Exazerbationen nach Allergenkontakt hatten.
Quelle: Wollenberg A et al. J Eur Acad Dermatol Venereol 2018; 32: 850-878
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- Consensus‐based European guidelines for treatment of atopic eczema in adults and children Wollenberg A et al. J Eur Acad Dermatol Venereol 2018; 32: 850-878