Fünf Mythen zur Altersdepression

Autor: Roland Müller-Waldeck / Dr. Anja Braunwarth

Senioren sprechen weniger gut auf Antidepressiva an, als jüngere Generationen. Viele der Mythen können bislang aber nicht eindeutig geklärt werden. Senioren sprechen weniger gut auf Antidepressiva an, als jüngere Generationen. Viele der Mythen können bislang aber nicht eindeutig geklärt werden. © fotolia/LIGHTFIELD STUDIOS

Andere Symptome, schwerer zu behandeln, eher psychisch bedingt: Zur Depression bei Älteren kursieren einige Mythen. An welchen wirklich etwas dran ist, haben Experten nun genauer unter die Lupe genommen.

Mythos 1: Ältere Patienten haben andere Symptome

Ob die Symptome in verschiedenen Lebensabschnitten divergieren, war bereits Gegenstand vieler Untersuchungen. Einige Kohortenstudien zeigen stärkere somatische Symptome bei älteren Patienten (≥ 65 Jahre), eine andere findet keine Unterschiede. In manchen finden sich Abweichungen in Abhängigkeit vom Alter bei Krankheitsbeginn, offenbar aber ohne klinische Relevanz.

Mehrfach ergaben sich Hinweise darauf, dass Ältere eher unter somatischen Beschwerden leiden, doch das ließ sich nur in einer Studie nach Adjustierung auf chronische Erkrankungen bestätigen. Das Team um die Psychologin Dr. Emily Haigh von der University of Maine in Orono kommt…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.