Wie sinnvoll ist die Frühdiagnostik bei der Psychose?

Autor: Dr. Dorothea Ranft

Das Screening nach psychischen Erkrankungen eignet sich eher für einen Ausschluss als zur Vorhersage. Das Screening nach psychischen Erkrankungen eignet sich eher für einen Ausschluss als zur Vorhersage. © iStock/KatarzynaBialasiewicz

Frühinterventionsprogramme können das Risiko des Ausbruchs einer Psychose nachweislich senken. Um gefährdete Personen zu identifizieren, fahndet man gezielt nach Prodromalsymptomen. Solch ein Screening ist zwar sehr sensitiv, aber nicht besonders spezifisch.

Schizophrenie und andere psychotische Störungen zählen zu den häufigsten Ursachen für eine Frühberentung bei jungen Erwachsenen. Die Mehrzahl der Patienten weist bereits mehrere Jahre vor Ausbruch der Psychose Symptome auf. Das ermöglicht eine wirksame Prävention, schreiben Privatdozentin Dr. Christina­ Andreou­ und Kollegen vom Zentrum für Psychotische Erkrankungen der Universitären Psychia­trischen Kliniken Basel.

Jeder dritte Gefährdete erkrankt in zwei bis drei Jahren

Um bedrohte Personen zu erkennen, fahnden die Kollegen gezielt nach Prodromalsymptomen, die häufig im Vorfeld einer psychotischen Erstmanifestation auftreten (s. unterer Kasten). Die genauere Einschätzung des Risikos…

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