Der Krebs frisst auch die Psyche

Autor: Dr. Barbara Kreutzkamp

Ängste manifestieren sich oft erst beim Übergang in ein „normales“ Leben. Ängste manifestieren sich oft erst beim Übergang in ein „normales“ Leben. © fotolia/ryanking999

Krebspatienten leben immer länger – und rutschen damit zunehmend in Depression und Angst. Diese psychischen Komorbiditäten können dabei auch organische Ursachen haben, was zunächst abgeklärt werden muss. 

Etwa die Hälfte aller Krebspatienten hat heute eine gute Langzeitprognose mit Überlebenszeiten von zehn Jahren und mehr. Die Patienten sind allerdings oft psychisch stark belastet, u.a. durch Depression und Angst – und zwar zu jedem Zeitpunkt der Erkrankung, schreiben Dr. Alexandra Pitman, Psychiaterin am St. George’s University Hospital London, und Kollegen. Die Inzidenzen von 20 % für Depressionen und 10 % für Angststörungen liegen deutlich über denen der Durchschnittsbevölkerung.

Auslöser für die Komorbiditäten finden sich sowohl auf biologischer als auf psychologischer Ebene. Direkte neuropsychiatrische Effekte durch den Krebs selbst werden u.a. bei Pankreaskarzinomen diskutiert,…

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