Luftverschmutzung soll das Risiko für Psychosen bei Jugendlichen erhöhen

Autor: Michael Brendler

Ist Luftverschmutzung der Grund, warum Psychosen häufiger in der Stadt entwickelt werden? Ist Luftverschmutzung der Grund, warum Psychosen häufiger in der Stadt entwickelt werden? © Nady – stock.adobe.com

Das urbane Leben könnte dem Hirn schaden: Menschen, die in der Stadt aufwachsen, entwickeln im späteren Leben fast doppelt so häufig eine psychotische Störung wie die Landeier. Die potenziellen Auslöser: Stickoxide und Feinstaub.

Ist es die Vereinsamung und Anonymität in der Stadt? Oder die Angst vor Kriminalität? Fehlen den Städtern vielleicht Grünflächen für Spiel und Erholung? All dem ist man schon nachgegangen, um zu klären, warum Stadtmenschen eher Psychosen entwickeln als Leute vom Lande.

Einen möglichen Faktor hätte man bisher aber außer Acht gelassen, bemängelt Dr. Joanne B. Newbury vom Institut für Psychiatrie des King’s College London: Stadtbewohner sind einer höheren Luftverschmutzung ausgesetzt. Zusammen mit Kollegen hat die Wissenschaftlerin nun die Daten der britischen Environmental-Risk Longitudinal Twin Study neu ausgewertet.

Beeinträchtigung der Blut-Hirn-Schranke denkbar

Diese Untersuchung…

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