Helicobacter-pylori-Infektion
Helicobacter pylori ist ein gramnegatives, mikroaerophiles Stäbchenbakterium, das sich überwiegend in der menschlichen Magenschleimhaut ansiedelt. Übertragen wird es auf fäkal-oralem Weg. Die Helicobacter-pylori-Infektion ist mit einer weltweiten Prävalenz von ca. 50% eine der häufigsten chronischen bakteriellen Infektionen. Sie wird für eine Reihe von Magenerkrankungen verantwortlich gemacht, wie z.B. Typ-B-Gastritis, Magengeschwüre und Zwölffingerdarmgeschwüre. Zudem ist die chronische Infektion ein Risikofaktor für die Entstehung des Magenkarzinoms und des MALT-Lymphoms.
- Magenbiopsie
- nichtinvasiver 13C-Atemtest
- Antikörperbestimmung über ELISA oder Western Blot
- Urease-Schnelltest
histopathologischer / bakterieller / kultureller Nachweis
Triple-Therapie mit Antibiotika (Amoxicillin oder Metronidazol mit Clarithromycin) und einem Protonenpumpenhemmer
Quadruple-Therapie aus Protonenpumpenhemmer, Tetracyclin, Metronidazol und einem Bismutsalz
Deutsche Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten (DGVS):
Helicobacter pylori und gastroduodenale Ulkuskrankheit
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